«Wir wollen gemeinsam mit den Betrieben im Berggebiet einen Beitrag an die Energiewende leisten», erklärt Kurt Zgraggen, Geschäftsführer der Schweizer Berghilfe in einer Mitteilung. Daher stellt die Stiftung im Rahmen eines neuen Solarprogramms Gelder bereit für neue Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlagen sowie damit verbundene Investitionen wie etwa ein Dachaufbau.

Bis zu 50 Prozent übernommen

Wie immer werden die Unterstützungsgelder der Stiftung als A-Fonds-Perdu-Beiträge an erfolgreiche Gesuchsteller ausbezahlt. Übernommen werden laut Mitteilung bis zu 50 Prozent der Investitionskosten, wobei die verfügbaren Förderbeiträge der öffentlichen Hand berücksichtigt würden. In einem vereinfachten Verfahren können privat geführte Bergbetriebe – egal ob Schreinerei, Bauernhof, Dorfkäserei oder Berghotel –um finanzielle Unterstützung anfragen, wobei das Programm aktuell bis Ende 2024 befristet ist.

Gute Leistung in den Bergen

Das ganze Jahr über könne in den Bergen viel Solarstrom produziert werden, hält man in der Mitteilung fest. Generell sei die Sonneneinstrahlung höher als im Mittelland und das Berggebiet liegt zudem im Winter weniger oft im Hochnebel. Der Schnee reflektiert zusätzlich das Licht und die kältere Luft verbessert die Leistung der Solarzellen. Wirtschaftlich sei das Ganze aber auch sinnvoll, so Kurt Zgraggen: «Mit den Solaranlagen kön­nen die Unternehmen ihre Energiekosten senken und durch den Verkauf von überschüssigem Strom zusätzliche Einnahmen generieren.»

Gesuch vor dem Bau stellen

Die Schweizer Berghilfe betont, Gesuche müssten vor Baubeginn gestellt werden. Ehrenamtliche Experten prüfen die Anträge vor Ort und geht es nur um eine Solaranlage (nicht verbunden mit z. B. einem Neubau) kommt ein vereinfachtes Verfahren zur Anwendung.

Weitere Informationen zum Solarprogramm der Schweizer Bergheimat finden Sie hier.