In der Schweiz werden gemäss der Interessengemeinschaft Suisse Christbaum pro Jahr 1,5 bis 1,7 Millionen Christbäume verkauft. Laut Geschäftsführer Philipp Gut sind die am häufigsten als Weihnachtsbaum verwendeten Tannenarten die Nordmannstanne und die Fichte bzw. Rottanne.

Beliebt: die Nordmannstanne

Doch welche eignet sich denn am besten als Weihnachtsbaum für die gute Stube? 

  • Die Nordmannstanne stammt ursprünglich aus Georgien und sieht der Weisstanne sehr ähnlich. Die Nadeln sind jedoch nicht flach sondern rund um den Zweig eher buschig angeordnet. Sie behält aber ihre grünen Nadeln bis zu einem Monat und lässt sich hierzulande gut anbauen. Deshalb ist sie in der Schweiz am beliebtesten.
  • Die Fichte bzw. Rottanne hat den Nachteil, dass sie ihre Nadeln sehr schnell, bereits nach einer Woche, verliert. Sie hat kürzere Nadeln als die anderen zwei.
  • Die einheimische Weisstanne eignet sich weniger als Weihnachtsbaum. Ihre Nadeln sind unten weiss und flach angeordnet. Sie verliert von den Tannenarten als erste die Nadeln, ist also schlecht haltbar.

Philip Gut erklärt im Video die verschiedenen Eigenheiten der drei Tannenarten:

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Mehr Arten im Christbaumlexikon

Es gibt jedoch viel mehr als nur diese drei Tannenarten für einen Weihnachtsbaum. Im Christbaumlexikon auf der Website der IG Suisse Christbaum finden Sie zahlreiche andere wie zum Beispiel die stark duftende Arizonatanne, die sehr dicht benadelte Engelmannsfichte oder die anspruchsvolle, aber sehr schöne Nobilistanne. Alle drei werden aber in der Schweiz kaum als Weihnachtsbäume verkauft.

Wie bleibt der Weihnachtsbaum frisch?

Die IG Swiss Christbaum hat folgende Tipps, damit der Weihnachtsbaum lange erhalten bleibt:

1. Baum möglichst kühl, wind- und sonnengeschützt lagern. Wenn er neben einer Heizung steht, diese zurückdrehen.
2. Den Baum mit Wasser versorgen. Damit der Baum das Wasser aufnehmen kann, sollte er mit der Rinde genügend tief im Wasser stehen. Idealerweise wird er vor dem Aufstellen frisch angeschnitten.
3. Die Rinde unten rund um den Baumstamm möglichst nicht anschneiden, damit der Baum so viel Wasser wie möglich aufnehmen kann.

Am besten schaut man aber schon beim Kauf, dass der Baum möglichst frisch ist: «Ein frischer Baum hat glänzende und weiche Nadeln. Sind sie spröde, ist er nicht mehr so frisch», sagt Philipp Gut im Video.