Mit rund 80 Prozent umfassen ländliche Räume und Berggebiete einen Grossteil der Schweizer Landesfläche. Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete (SAB) setzt für die Interessen dieser Regionen ein, hält sie in einer Mitteilung zu ihrer GV in Campra TI fest.
In den Statuten klar abbilden
Damit deckt sich ihr Tätigkeitsfeld mit dem Geltungsbereich der Regionalpolitik des Bundes. Diesen Umstand will die SAB auch in ihren Statuten klar abbilden, weshalb die Mitglieder an der GV einer Revision zugestimmt haben: Neben den Berggebieten werden neu auch die ländlichen Räume durchgehend aufgeführt. Der etablierte Name der Organisation bleibt aber dennoch unverändert.
Jugendliche möchten in der Region wohnen und arbeiten
Für die Zukunft des ländlichen Raums und der Berggebiete ist der Nachwuchs – sprich Jugendliche – wichtig. Junge Menschen aus den 30 Gemeinden mit dem Label «Jugendfreundliche Bergdörfer» haben ihre Anliegen an die nationale Politik formuliert, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Demnach sehen sie ein grosses Potenzial in den Berggebieten und ländlichen Räumen, sie möchten dort wohnen und arbeiten. Es müsse aber genügend attraktiver und bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden. Weiter legen die Jugendlichen Wert auf gute Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Verkehr und würden sich ein dichteres Verbindungsnetz wünschen.
Neues Vorstandsmitglied
An der GV wurde Peter Seiler aus Obwalden neu in den Vorstand der SAB gewählt. Er ist Obwaldner Kantonsrat und Gemeinderat von Sarnen sowie Vizepräsident des Obwaldner Bauernverbands. Neu wird er die SAB im Vorstand des Schweizer Bauernverbands vertreten.