«Immer wieder gibt es Arbeiten im Berggebiet, die viele helfende Hände benötigen», ist man sich bei Bergversetzer bewusst. Egal ob es um die Unkrautbekämpfung auf Alpweiden, das Sanieren von Trockensteinmauern oder den Bau eines Alpstalls geht: Alleine sind solche Arbeiten kaum zu bewältigen. Daher vermittelt die Organisation, hinter der die Schweizer Berghilfe und die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete (SAB) stehen, freiwillige Helfer.

Angebot ausgeweitet

Zu Beginn konzentrierte sich Bergversetzer einer Mitteilung zufolge auf die Unterstützung von Bergbauernfamilien. Diese können sich nach wie jederzeit online melden, wenn sie froh wären um unentgeltlich helfende Hände. Mittlerweile wurde das Angebot der Organisation aber auch auf weitere Betriebe im Berggebiet ausgeweitet und kann heute von privaten Landwirtschafts- und Alpbetrieben ebenso genutzt werden wie von Korporationen, Gemeinden oder Naturpärken.

Helfen statt nur spenden

2023 habe man Freiwillige für 240 Einsätze in der ganzen Schweiz vermittelt, heisst es weiter. 10'000 unentgeltliche Arbeitstage seien so zusammengekommen. Die Einsätze dauert von Tagen bis Wochen, die Aufgabenbereiche sind vielseitig und ermöglichen es der Bevölkerung, selbst aktiv zu werden statt nur Geld zu spenden. «Dies ermöglicht nicht nur, die Arbeit schneller zu erledigen, sondern auch einen Austausch zwischen städtischer und ländlicher Bevölkerung», schreibt Bergversetzer.

Unterstützung suchen oder Hilfe anbieten auf bergversetzer.ch