Agriviva vermittelt jährlich über 1000 Arbeitseinsätze für Jugendliche auf Bauernhöfen. Sie finden meist im Sommer statt. Aber bereits jetzt läuft die Vermittlung und Agriviva sucht laufend Gastgeberfamilien.

Zeit, Freude und Platz

Auf ihrer Website verrät Agriviva, was dabei von einer Gastfamilie erwartet wird:

  • Zeit
    Es braucht Zeit, die Jugendlichen zu betreuen und sie in die Arbeiten einzuführen. Sie brauchen eine Bezugsperson, schreibt Agriviva. 
     
  • Freude am Umgang mit Jugendlichen
    Die Jugendlichen sollen sich wohlfühlen, deshalb sollten Sie motiviert sein, ihnen Ihr Beruf zu zeigen. Die individuellen Möglichkeiten der Jugendlichen sollten beachtet und darauf eingeganen werden. «Das Zusammenarbeiten mit Jugendlichen verläuft nicht immer optimal», schreibt Agriviva. Deshalb sollten Sie bereit sein, allfällige Konflikte aufzufangen und auf geeignete Weise zu reagieren.
     
  • Platz
    Die Jugendlichen brauchen einen Platz, wo sie sich zurückziehen können. Das heisst: ein eigenes Zimmer. Nicht in Frage kommen Zelt oder Wohnwagen und Schlafgelegenheiten in gemeinsamen Aufenthaltsräumen.

Individuell auf die Jugendlichen eingehen

So schreibt zum Beispiel eine Familie aus ihren Erfahrungen mit Agriviva-Gästen: «Man sollte offen sein für Neues und Freude haben am Umgang mit Jugendlichen bzw. mit fremden Personen (sie leben sehr eng mit der Familie zusammen)». Es brauche meist auch Geduld, schreibt sie weiter. «Man sollte die Zeit haben, sich der Fragen der Jugendliche anzunehmen und diese zu beantworten».

Dabei sei Flexibilität gefragt, denn es seien nicht alle Jugendlichen für alle Arbeiten geeignet. «Bei uns werden sie da eingesetzt, wo es gut passt. So bleiben die Motivation und die Freude bei der Arbeit erhalten».

Weitere Informationen

Unter diesem Link finden Sie weitere hilfreiche Informationen für Bauernfamilien und hier können Sie sich anmelden.

Falls Sei weitere Familien kennenlernen wollen, die Agriviva-Einsätze anbieten, können Sie unter diesem Link stöbern. Agriviva hat zahlreiche Porträts von Bauernfamilien zusammengestellt, die erzählen, warum sie sich dafür entschieden haben und was es für Schwierigkeiten, aber auch Erfreutes dabei gibt.