Dank ihrer weissen Farbe sind sie in der Landschaft weitherum sichtbar und die teils überraschenden Stichworte auf den Infotafeln machen sie zusätzlich zu Blickfängen: Die Lockpfosten. Sie sollen Verständnis und Respekt für die Arbeit der Schweizer Bauernfamilien fördern und sind Teil der Öffentlichkeitsarbeit von «Schweizer Bauern. Von hier, von Herzen.», wie es in einer Mitteilung des Landwirtschaftlichen Informationsdiensts (LID) heisst.

Grosse Themenvielfalt steht zur Auswahl

Es gibt Lockpfosten zu über 40 Themen rund um die landwirtschaftliche Arbeit: Von Bienen, Schweinen und Tierhaltung über Weizen bis Wiesen. Auf jedem Pfosten steht ein informativer Kurztext und zu jedem Thema gehören drei Pfosten. Laut LID sind für das Projekt Betriebe in Stadtnähe, an gut besuchten Wegen oder in touristischem Gebiet gesucht – schliesslich sollen die Lockpfosten möglichst oft von Spaziergängern oder Wanderinnen besucht werden.

Pfosten aufstellen und später weitergeben

Die Bauernhöfe zahlen nichts für die Lockpfosten, investieren aber im Frühling Zeit in das Projekt. So sollen sie die Pfosten streichen und sich beim Aufstellen beteiligen. Ausserdem sind sie nach der Saison abzubauen, zu reinigen und trocken einzulagern. Im folgenden Frühjahr werde ein Projektmitarbeiter die Lockpfosten wieder abholen und an den nächsten Betrieb weitergeben.

Wer auch auf diese Weise dazu beitragen möchte, die Landwirtschaft nahbarer zu machen, Produktionszweige und die ökologischen Leistungen von Bäuerinnen und Bauern in den Fokus zu rücken, kann sich bis am 31. Januar 2022 über das Bauernportal informieren und anmelden.