Brunner Weinmanufaktur Hitzkirch LU (gleich in zwei Kategorien),  Stierlihof Hitzkirch, Weingut Klosterhof, Aesch, und Weinbau Kaiserspan, Gelfingen. Das sind die Sieger Weinbaubetriebe der diesjährigen Prämierung der besten Zentralschweizer Weine. Alle stammen aus dem Luzerner Seetal. Die Verleihung fand am 13. September im Schloss Meggenhorn in Meggen LU statt, mit dem Luzerner Regierungspräsidenten Fabian Peter und dem Nidwaldner Landratspräsidenten Paul Odermatt.

Jedes Jahr besser

Eingereicht wurden 63 Weine von 25 Weingütern. Davon kamen 56 Weine aus dem Kanton Luzern, sechs aus dem Kanton Uri und einer aus Obwalden. Einige lang gereifte vom Jahrgang 2020 und 2021, die meisten vom Jahrgang 2022. Davon wurden15 Weine von einer Fachjury in fünf Kategorien vorselektioniert, und schliesslich fünf Sieger bestimmt. Das Qualitätsniveau sei höher und homogener als in andern Prämierungsjahren gewesen. Dies wegen den idealen Bedingungen des Weinjahres 2022, meinte Juryleiter und Master of Wine Ivan Barbic.

Auch für das Weinjahr 2023, wofür die Ernte der Trauben derzeit läuft, seien die Aussichten sehr gut. Es wird mit noch besserer Qualität als im Vorjahr gerechnet.

Höchster Anteil Piwi

Der Zentralschweizer Weinbau verfüge über eine einzigartige Weinvielfalt mit rund 60 verschiedenen Weinsorten. Schweizweit an der Spitze steht die Region mit dem Anteil pilzwiderstandsfähige (Piwi) Sorten mit 40 Prozent. Der Anteil Bioweine entspricht mit 16 Prozent dem Schweizer Schnitt.

Die Kategoriensieger

Weisswein sortenrein:  KAISERSPAN RIESLING-SILVANER 202, Weinbau Kaiserspan, Hitzkirch
Weisswein Assemblage: ABT LAURENTIUS 202, Weingut Klosterhof, Aesch
Rotwein sortenrein: ROSSOPROFONDO ZWEIGELT 2020, Brunner Weinmanufaktur, Hitzkirch
Rotwein Assemblage: SCUROINTENSO CABERNET 2020, Brunner Weinmanufaktur, Hitzkirch
Rosé, Federweiss, Blanc de Noir: STIERLIHOF MUSCAT BLEU 2022, Stierlihof, Hitzkirch