Das ESAF 2025 in Mollis ist Geschichte. Armon Orlik trägt nun die Krone des Schwingerkönigs – und sein Bruder Curdin? Der holte sich bereits zum dritten Mal einen eidgenössischen Kranz. «Es war eine emotionale Achterbahn», sagt er am Telefon, frisch zurück im Alltag.

Der 32-Jährige lebt mittlerweile im Berner Oberland, arbeitet als Agronom bei IP-Suisse und bleibt dem Schwingsport zum Glück auch weiterhin treu. Seine Freude an Armons Sieg in Mollis ist riesig, wie wir im Gespräch mit ihm erfahren. 

Enorm bekannt wurde Curdin Orlik 2020, als er als erster aktiver Schwinger der Schweiz offen über seine Homosexualität sprach. Ein Schritt, der ihm auch neben dem Sägemehlring viel Respekt einbrachte. Heute ist er überzeugt: «Ich bleibe der, der ich bin.»

Wir wollten von Curdin wissen, wie er das ESAF verdaut hat und natürlich auch, ob er an der nächsten Ausgabe in Thun 2028 ebenfalls am Start ist. Ja, sagt er, geplant sei es. Und hier hat der Bündner sogar Heimvorteil – da fährt er mit dem Velo hin, denn schliesslich wohnt der Böse schon eine ganze Zeit in Thun und schwingt schon lange für die Berner.

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