Der 29-jährige Luzerner Pirmin hat den Hof seiner Eltern vor etwa 1,5 Jahren übernommen. Seither wurde der 40-Hektaren-Betrieb, der in der Bergzone liegt, von der Milchwirtschaft auf Mutterkuhhaltung umgestellt. Und Pirmin hat eine spezielle Rasse eingeführt: Texas-Longhorn-Rinder. Die ursprünglich amerikanische Rasse mit den extra langen Hörnern ist in der Schweiz noch selten anzutreffen. Es gebe nur etwa 10 Betriebe, die diese Rinderrasse halten, schätzt Pirmin.[IMG 4]

Vor fünf Jahren hat er zwei weibliche Kälber und später einen Muni und mehrere andere Tiere dazugekauft. Nun hat es auf dem Betrieb – nebst den Angus- und Limousinrindern – 22 Texas-Longhorns. Nach zwei Jahren sind die Tiere schlachtreif. Kürzlich hat er das erste Tier geschlachtet, das bei ihm auf dem Hof auf die Welt gekommen ist.

Respekt vor den Hörnern

Texas Longhorns seien ruhige und genügsame Rinder, sagt Pirmin. Vor den Hörnern müsse man aber schon etwas Respekt haben, denn wenn man nicht aufpasst, könnte es tatsächlich gefährlich werden. Die Spannweite von Hornspitze zu Hornspitze kann bei den Texas Longhorns bis zu 2,5 Meter betragen.

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Die 18. Staffel «Bauer, ledig, sucht...» startet am Donnerstag, 25. August 2022 um 20.15 Uhr auf 3+. 

Pirmin fasziniert die Rinderrasse denn auch besonders wegen den imposanten Hörnern, aber auch weil es allerlei Farbschläge und Musterungen gibt und – das Fleisch ist qualitativ sehr hochwertig und fett- und cholesterinarm, sagt er. Auf dem Betrieb von Pirmin wird das Fleisch direkt vermarktet oder selber gegessen. «Der Geschmack ist schwierig zu beschreiben – man muss es einmal probiert haben!», sagt er. Da es etwas Spezielles ist, gibt er das Fleisch nicht in die normalen Kanäle. Es brauche auch etwas «Connections», um das Fleisch zu vermarkten.

Traum: Wieder mal eine Amerika-Reise – in Begleitung

Pirmin hat die einjährige Nebenerwerbs-Ausbildung zum Landwirt gemacht. Neben dem Betrieb arbeitet er auf seinem gelernten Beruf als Servicetechniker bei einem Bahnunternehmen. Dabei reist er viel herum, je nach dem, wo gerade der Service gemacht werden muss und das schätzt er auch: «Es ist etwas Schönes, nebenbei arbeiten zu können, man kommt in der Welt herum und lernt neue Leute kennen», sagt er.

Seine Freizeit sei momentan rar, aber wenn er mal etwas freie Zeit hat, fährt er leidenschaftlich gerne mit seinem «Cross-Töff» oder unternimmt etwas mit Kollegen, sei es grillieren, «Aarebötle», Skifahren oder in den Ausgang gehen. Er bezeichnet sich selbst als «Adrenalin-Junkie».

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Pirmin ist ausserdem ist ein grosser USA-Fan, interessiert sich für American Football oder amerikanische Fahrzeuge und hat selbst einen Pick-Up in der Garage. Sein Lebenstraum ist, wieder einmal nach Amerika in die Ferien zu gehen, am besten mit der zukünftigen Partnerin. Und so beschreibt er seine Traumfrau: «Ein Tussi, das arbeiten kann wäre das Optimum,» sagt er.

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