Ihre bäuerlichen Gastfamilien haben im vergangenen Jahr rund 1'400 Jugendliche mit über 21'000 Einsatztagen unterstützt, teilt der gemeinnützige Verein Agriviva mit. Das seien etwas über zwei Prozent mehr junge Leute zwischen 14 und 24 Jahren, die im Rahmen des Landdiensts Einblicke in die Schweizer Lebensmittelproduktion bekommen haben.

Mehr Interesse und Schulen dabei

Für Agriviva war 2021 ein Jubiläumsjahr, denn der Verein konnte sein 75-jähriges Bestehen feiern. Offenbar sind die von ihm organisierten freiwilligen Kurzeinsätze auf Bauernhöfen nach wie vor beliebt. Dass es heuer sogar eine Zunahme bei den Teilnehmerzahlen gab, erklärt Geschäftsführer Ueli Bracher mit dem gestiegenen Interesse für Themen wie Natur, Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion. Als weiteren Grund sieht er die grössere Anzahl Schulen, die sich beteiligt hätten.

Kein Problem trotzt Pandemie

Auch der Corona-Krise konnte Agriviva bzw. das Landdienst-Angebot offenbar erfolgreich trotzen. Da jeweils nur ein Jugendlicher gleichzeitig bei einer Gastfamilie unterkam, hätten die Einsätze – unter Einhaltung der Schutzmassnahmen – regulär stattfinden können.