BauernZeitung: Frau Brönnimann, Sie sind Coach und auf der Plattform des SBLV aufgeführt. Was ist Ihr persönlicher Bezug zur Landwirtschaft und zum Leben auf dem Land?

Doris Brönnimann: Ich bin Bäuerin. Mein Mann und ich bewirtschaften seit mehr als 20 Jahren unseren Landwirtschaftsbetrieb. Davor sammelten wir in einer Generationengemeinschaft Erfahrungen. Das Leben auf dem Land kenne ich seit 27 Jahren.

Wieso stellen Sie Ihre Dienste im Rahmen der Vermittlungsplattform des SBLV zur Verfügung?

Als ich vom Projekt hörte, habe ich mich gemeldet. Überzeugt hat mich die Niederschwelligkeit des Angebots. Die Ratsuchenden können sich auf der Plattform über die Angebote informieren und die Person auswählen, die sie anspricht. Denn manchmal braucht es viel Mut, sich einzugestehen, dass man eine Begleitung braucht.

Wieso sollen sich Bäuerinnen und Bauern gerade bei Ihnen melden? 

Meine Ausbildung als professionelle Beraterin und mein vielseitiger Erfahrungsschatz sind eine gute Basis dafür, dass ich ratsuchende Menschen kompetent begleiten kann.

Ich höre häufig von Ratsuchenden, dass ihnen der Bezug zur Landwirtschaft der Beratungsperson wichtig ist. Denn das Leben auf einem Bauernhof ist speziell mit seiner Einheit aus Leben und Arbeiten. Für Aussenstehende ist das schwierig zu verstehen. Da ich in der Stadt aufgewachsen bin, musste ich mich zuerst mit der besonderen Lebens- und Arbeitsform auf dem Bauernhof auseinandersetzen. Heute bin ich mit dem Hof und dem Land auf eine Weise verbunden, wie ich es als junge Frau nie gedacht hätte. 

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Interview Esther Thalmann

Das komplette Interview mit Doris Brönnimann und eine Analyse von Redaktorin Andrea Gysin zum Thema lesen Sie in der Printausgabe der BauernZeitung vom 2. November.

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