Am vergangenen Sonntag ist der neue 12,45 Meter hohe Uhwieser Hörnliturm mit einem kleinen Volksfest zusammen mit der Bevölkerung eingeweiht worden. Seine spezielle Lage an der Waldkrete über dem Dorf Uhwiesen und mit dem Turmfuss auf 549 m ü. M. ermöglichen einen grosszügigen Weitblick über das gesamte Weinland und über die deutsche Nachbarschaft. Er ist der kleinste seiner Art im ganzen Kanton Zürich und ersetzt den ersten Turm, der 1996 gebaut wurde. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger wurde dem neuen zusätzlich ein Schutzdach aufgesetzt, damit er besser vor Regen und Nässe geschützt ist.

Der Vorgänger war 25 Jahre alt

An Ostern 2020 hatte der Erbauer des ersten vollständig aus Holz erstellten Turms der Gemeinde mitgeteilt, «dass er nach 25 Jahren die Sicherheit nicht mehr gewährleisten kann», hielt Gemeinderat Peter Nohl fest. Es war nun die Zürcher Kantonalbank (ZKB) mit der Jubiläumsdividende, welche es dem Gemeinderat einfach machte, sich für einen neuen Turm zu entscheiden. Für den Abbruch und Neubau bewilligte der Uhwieser Gemeinderat 127 000 Franken. 57 000 Franken kamen dabei von der ZKB, 19 weitere Gönner steuerten mindestens je 1000 Franken bei. Dazu kamen weitere kleinere Spenden.

Beliebtes Ausflugziel für Familien

Nachdem die Bauarbeiten vergeben werden konnten, verzögerte vorerst die Beschaffung des einheimischen Holzes den Baubeginn. Im März konnte dann der neue Turm während einer Bauzeit von zwei Wochen aufgerichtet werden. Dabei wurden 25 Kubikmeter einheimische Douglasie verbaut. Zusammen mit einem Spielplatz und Feuerstellen ist der Turm auch für Familien ein beliebtes Ausflugsziel.