Der Ständerat hat sich heute nach einstündiger Debatte einstimmig gegen die Volksinitiative für Ernährungssouveränität ausgesprochen. Lanciert wurde diese von einer Allianz aus 70 Organisationen, darunter Uniterre.

Kommissionssprecher Isidor Baumann (CVP/UR) wies gemäss Nachrichtenagentur SDA darauf hin, dass verschiedene Punkte der Initiative gar nicht umsetzbar wären. So seien neue Importzölle WTO-widrig. Zudem drohten höhere Kosten und Preise.

Auch der neue Verfassungsartikel zur Ernährungssicherheit kam zur Sprache. In diesem seien die Forderungen soweit möglich und umsetzbar aufgenommen worden, sagte Peter Föhn (SVP/SZ). Peter Hegglin (CVP/ZG) wies auf Widersprüche der Initiative hin. Gebe es mehr Beschäftigte, müsse die Wertschöpfung auf mehr Leute verteilt werden, sagte er. Das hätte tiefere Einkommen zur Folge.

lid