[IMG 4]

Es war eine kleine, aber feine Herbst-Auktion, die am Mittwochabend dieser Woche in der Vianco-Arena über die Bühne ging. Der Durchschnitts-Bruttoerlös der 38 versteigerten Stiere betrug 5961 Franken, das sind beachtliche 835 Franken mehr im Schnitt als an der Auktion vor einem Jahr. Die Ergebnisse je Rasse lauten: Angus: Aufgeführt wurden 12 Stiere. Alle wurden verkauft, zu 5358 Franken im Schnitt, das sind 552 Franken mehr als vor einem Jahr. Limousin: Von dieser Rasse wurden 20 aufgeführt und der Auktionator Urs Jaquemet versteigerte alle zu 6355 Franken Schnitt. Das sind 884 Franken mehr als an der Auktion vom 18.9.2019. Simmental: Sechs Stiere wurden aufgeführt und auch alle versteigert zu 5850 Franken im Schnitt. Das sind beachtliche 1133 Franken mehr je Stier als an der Auktion vor einem Jahr.  

Höchstpreise für Angus

Die Auktion startete mit der Versteigerung des Vizechampions bei den Angus, Sunhill Nemo vom Züchter Stefan Siegenthaler aus Freiburg. Der knapp 15-monatige Stier war mit 93 in der Synthese beurteilt und wies für Angus mit 126 Zentimeter eine gute Widerristhöhe aus. Dieser mit «Elite» ausgezeichnete, hornlose Stier ersteigerte für 6200 Franken Swissgenetics. Angus-Champion des Tages war der Stier «Arjen v. Sonnenhof» vom Züchter Silvan Gmür-Keller von Ganterschwil. Der mit 92 in der Synthese beurteilte 17-monatige Stier erzielte mit 7700 Franken den höchsten Preis der Rasse Angus an diesem Tag.

Simmental-Stiere waren sehr gesucht

Bei den Simmental wurde als erster der Stier «Berger’s Lesco-P» von Urs Jaquemet von der Vianco versteigert. Der mit 94 Punkten in der Synthese ausgezeichnete Elitestier vom Züchter Werner Berger aus Gunzgen weist eine sensationelle Tageszunahme von 1893 Gramm aus. Er wurde ebenfalls von Swissgenetics für 7300 Franken gekauft. «Hamilton» heisst der Vizechampion bei den Simmental. Der 14-monatige und mit 93 Punkten in der Synthese ausgezeichnete Stier aus der Zucht von Florian Wenger aus Vermes und vom Eigentümer Jakob und Sabine Fritz-Deppeler aus Le Cerneux-Veusil wurde für relativ günstige 5000 Franken verkauft.

Teuerster Zuchtstier für 8900 Franken

Bei den Limousin wurde als erster der Champion des Tages, der 14-monatige Stier «Burri’s ­Wesley» vom Züchter Franz und Anita Burri-Meier aus Dagmersellen angeboten. Der hornlose, mit 93 Synthese-Punkten ausgezeichnete Stier wurde für 7700 Franken versteigert. Vizechampion des Tages war bei den Limousin der Stier LBS Lotto von Stefan Lobsiger aus Wünnewil. Der 94-Punkte-Elitestier galt 6500 Franken. Teuerster Stier des Abends mit 8900 Franken war der Limousin-Stier «Elger» von Wendelin Emmenegger aus Schüpfheim.