Tierseuche

Vogelgrippe: Geflügelhalter Maël Matile würde eine schweizweite Stallpflicht begrüssen

Vor zwei Wochen wurde in der Schweiz der erste Vogelgrippefall seit vielen Monaten gemeldet. Seither steigt deren Zahl stetig. Für den Berner Eierproduzenten Maël Matile ist zentral, dass alle Geflügelhalter die Biosicherheitsmassnahmen einhalten. Ein Ausbruch beim Nutzgeflügel könnte grosse wirtschaftliche Schäden verursachen.

Von Flurina Monn

Publiziert am Mittwoch, 19. November 2025 17:47

Lesedauer 7 Minuten

Themen Geflügel, Fleisch, Eier

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Wie viele professionelle Betriebe ist auch der Legehennenstall von Maël Matile mit einem Aussenklimabereich ausgestattet. In Beobachtungsgebieten beschränkt sich der Auslauf der Tiere bereits jetzt auf einen geschlossenen Aussenklimabereich. (Bild: Simone Barth)

Nach dem zweiten Vogelgrippefall hat das BLV weitere Beobachtungsgebiete entlang der Ufer von Seen und Fliessgewässern des Mittellands festgelegt. (Bild: Quelle: BLV / Grafik Matthieu Induni)

Maël Matile ist Geflügelhalter, Eierproduzent und Gründer der Weidehof AG im bernischen Heimiswil. (Bild: Privat)

Während die Aviäre Influenza (AI), umgangssprachlich Vogelgrippe genannt, bereits seit einigen Monaten im Nachbarland Deutschland wütet, wurde vergangene Woche ein erster Fall im Kanton Bern bestätigt. Eine Woche später ein zweiter Fall im Kanton Zürich. Mittlerweile sind drei weitere Fälle im Kanton Schwyz und ein Fall im Kanton Thurgau (Stand 18. November) dazugekommen. Noch handle es sich um Einzelfälle, heisst es…