Es hat zu viele tote Nutztiere durch den Wolf gegeben, findet die Vereinigung zum Schutz von Wild- und Nutztieren vor Grossraubtieren im Kanton Bern. Man hofft laut einer Mitteilung, dass sich der Kanton Bern mit einem Verfassungsauftrag der kantonalen Stimmbevölkerung besser beim Bund einbringen kann, wenn es um die Regulierung von Wolf, Luchs und Bär geht. Daher plant die Vereinigung einen entsprechenden Vorstoss.

Abschüsse schnell bewilligen

Wie es weiter heisst, zielt die Initiative auf schnellere Abschüsse: Im nächsten Sommer soll es möglich sein, innert 24 Stunden eine Bewilligung dafür zu bekommen. Es ist die Rede von einer kantonalen Volksinitiative «Für einen Kanton Bern mit regulierbarem Grossraubtierbestand».

Forderungen an den Bund

Das erklärte Ziel der Initianten ist es, Druck auf den Bund aufzubauen. Dieser müsse «jetzt endlich handeln» und entsprechende gesetzliche Bestimmungen erlassen. Für den 1. Oktober 2022 sind eine Protestversammlung und die Lancierung der Initiative in Heimberg im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung geplant. Unter anderem lädt man die Bevölkerung ein, «sich einmal eine andere Sichtweise zum Wolf erklären zu lassen».

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