Das Wildschwein wurde bei der Jagd geschossen und routinemässig auf ASP getestet, wie das Agrarministerium (BMEL) mitteilt. Krankheitssymptome hatte es keine aufgewiesen. Geschossen wurde das infizierte Tier in der Nähe der polnischen Grenze im Landkreis Görlitz.

Bisher gab es über 100 ASP-Fälle bei Wildschweinen im Bundesland Brandenburg. Nun müssen auch die Behörden in Sachsen Massnahmen ergreifen, unter anderem das Ausweisen von Zonen mit besonderen Schutzmassnahmen.

Damit soll insbesondere das Übergreifen auf Hausschweinbestände verhindert werden, was in Brandenburg bisher gelungen ist.

 

Tritt die ASP bei Hausschweinen auf, hilft nur das Töten von Beständen als Gegenmassnahme. Denn eine Impfung oder Behandlung existiert nicht. Keine Gefahr stellt die Krankheit hingegen für andere Tiere und Menschen dar. Weitere Informationen gibt es auf der Website des BLV.