Die klassischen Strandferien sind für viele im Grunde nicht wirklich erholsam. Es braucht viel Vorbereitung und eine anstrengende Anreise, bis der ersehnte Strand erreicht ist. Den muss man sich nicht selten mit allzu vielen anderen Touristen teilen und im schlimmsten Fall vermiest noch eine Krankheit oder Magenverstimmung die Tage an der Wärme. Nicht zuletzt geht in letzter Zeit die «Flugscham» um. Eine Alternative im Inland – noch dazu mit nachhaltiger Wirkung – sind Ferienarbeitswochen.

Aktiv in der Natur

Erholung holt man sich während der Ferienarbeitswochen zugegebenermassen nicht durch Ausschlafen und Liegen, dafür aber durch ein Kontrastprogramm zum Alltag. Das Angebot von Pro Natura und der Stiftung Umwelteinsatz umfasst 21 Möglichkeiten, in der und für die Natur aktiv zu werden. Es geht etwa um die Reaktivierung aufgegebener, ehemaliger Wildheuflächen in Avers (Graubünden), die Sanierung einer historischen Trockenmauer an der Grenze zwischen den Kantonen Bern und Solothurn oder das Mähen, Heuen und Entbuschen von Trockenwiesen im bündnerischen Calancatal.

Erlebnisse in der Gruppe

Wie Pro Natura und die Stiftung Umwelteinsatz beschreiben, werde in den Ferienarbeitswochen in Gruppen von fünf bis 12 Personen und unter Anleitung einer Fachperson gearbeitet. Man lerne dabei Fauna und Flora genauso kennen, wie z. B. das Handwerk des Trockenmauerns und die anderen Teilnehmenden. Gelegenheiten für Gespräche bieten sich sowohl beim Arbeiten als auch beim gemeinsamen Kochen.

Kosten aufgeteilt

Die Anmeldegebühr soll laut den Veranstaltern zwischen 120 und 270 Franken pro Person betragen. Damit werde ein Teil der Projekt- und Unterbringungskosten gedeckt, die restlichen Aufwände tragen Pro Natura und die Stiftung Umwelteinsatz.

Weitere Informationen zu den Ferienarbeitswochen finden Sie hier.