Rückversicherungen, ein «äusserst erfreuliches» Anlageergebnis und eine über Jahre gebildete Schwankungsreserve haben der Versicherung Schweizer Hagel geholfen, das vergangene Ausnahmejahr zu überstehen. Wegen des Wetters und dessen Auswirkungen auf die Landwirtschaft werde 2021 aber noch lange in Erinnerung bleiben, wird Michel Cruchon, Präsident der Schweizer Hagel, in einer Mitteilung zur diesjährigen Delegiertenversammlung zitiert.

Bereit für die Zukunft

Man habe die extrem hohe Schadensbelastung in der Schweiz finanziell ausgleichen können, heisst es weiter. Die Genossenschaft verzeichnete gesamthaft einen Verlust von 13,1 Millionen Franken.

Immerhin habe 2021 einmal mehr bewiesen, wie wichtig der Versicherungsschutz für Kulturen ist. «Als international tätige Genossenschaft verfügt die Schweizer Hagel über langjährige Erfahrung, ist finanziell solide und gilt als eine der führenden landwirtschaftlichen Mehrgefahrenversicherungen Europas», wird in der Mitteilung betont. Auch dank dem stetigen Ausbau der Versicherungsprodukte und fortgeschrittenem Digitalisierungsprozess sieht sich das Unternehmen für die Zukunft gut vorbereitet.

Amtsübergabe im August

An der DV wurde Pascal Forrer geehrt und verdankt. Der Direktor der Schweizer Hagel begleitete die Versammlung zum letzten Mal, denn er übergibt sein Amt per 1. August 2022 an Adrian Aebi. Forrer war 16 Jahre lang für die Genossenschaft tätig.