143 Rinder und Kühe der Rassen Simmertaler, Swiss Fleckvieh, Red-Holstein und Holstein wurden von den beiden Experten Josef Krügel und Josef Steinmann beurteilt und rangiert. Sie lobten das hohe Zuchtniveau in im Napfgebiet. „Wir haben hier immer bessere, ja viele hochklassige Tiere, die dem Zuchtziel vollauf entsprechen oder zumindest sehr nahe kommen“, so Schaukommissions-Präsident Josef Steinmann. „Macht weiter so, bleibt dran, denn nur wer dran bleibt, gewinnt, gab Experte Josef Krügel zu bedenken. Eine coole Sache war natürlich auch die Kälber-Präsentation. Voller Herzlichkeit und Spontaneität führten die Kinder ihre farbenfroh geschmückten Lieblinge vor. Originalität sowie Freude am Jungtier standen dabei im Vordergrund.

Gewinnerinnen der Schöneuter-Konkurrenz
In der Kategorie SF/SI Erstmelk gewann Sabin von Leo Zwyer, bei den SF/SI-Melkkühen Natacha von Franz Tanner. Bei den RH/Erstmelk schwang Amanda von Oskar Schärli obenaus, und bei den RH-Melkkühen Endola von Toni Wermelinger. Ein Beispiel für die Leistungsstärke des Fleckviehs ist die immer noch stattliche, 14-jährige Kuh Diana von Franz Tanner. Sie konnte für die höchste Lebensleistung auf dem Platz – sie brachte bis anhin respektable 97'433 Kilo Milch auf die Waage – ausgezeichnet werden.

Vier makellose Siegerinnen
Spannung pur herrschte bei der Wahl der vier stolzen Tagessiegerinnen. Als Rinder-Miss erkor die Jury die gut zweijährige elegante Odyssey-Tochter Olivia von Guido Zihlmann, und als Junior-Miss die dreijährige Samir-Tochter Sabin von Leo Zwyer. Natacha, so heisst die fünf Jahre junge Galasboy-Tochter von Franz Tanner, welche die Schaurichter zur SF-Miss kürten. Zur RH-Miss wählten die Richter die fünfjährige Kuh Branda (Vater: Incas) von Toni Wermelinger. Die Experten gratulierten den Züchtern und wünschten ihnen unter kräftigem Applaus weiterhin viel Erfolg.

Vitus A. Ehrenbolger