«Qualität und Regionalität sind zwei wichtige Vorteile für die Förderung der Produkte aus dem Freiburgerland», betonte Präsident Daniel Blanc an der 16. Generalversammlung der Vereinigung vom Dienstag. Die Mitglieder waren zu Gast auf dem Hof «Au Clair de Lune» der Familie Hurni, wo sie Einblick in die biodynamische Produktion des Betriebs erhielten.


Die Vereinigung stehe im Dienst seiner Mitglieder und bemühe sich, mit verschiedensten Aktionen und Veranstaltungen die Konsumenten auf die Vielfalt und die Qualität der regionalen Produkte aufmerksam zu machen, sagte Daniel Blanc. Massnahmen wie beispielsweise die Verwendung von regionalen Produkten in Gastrobetrieben und Gemeinschaftsküchen seien in der

Umsetzungsphase, berichtete der Präsident.

Anlässe von Paris bis zur Poyabrücke


Geschäftsführer Romain Castella und seine Mitarbeiterinnen informierten über die verschiedenen Aktivitäten. Die Vereinigung war demnach an einem Dutzend Anlässe präsent: Salon International de l’Agriculture in Paris, 125 Jahre Universität Freiburg, Freiburger Kilbi in Bulle, Einweihung der Poyabrücke, Gastromesse in Bulle und vieles mehr. Am Tag des Frühlingsbeginns verteilte die Vereinigung in Zusammenarbeit mit Pays romand – Pays gourmand in sieben Bahnhöfen der Westschweiz Safranbrötchen.

Auch im laufenden Jahr plant die Vereinigung zahlreiche Auftritte. Vom 17. bis 29. September wird in Freiburg eine Genuss-Woche organisiert. Ebenso nimmt die Vereinigung an der Freiburger Messe und an der Gastro-Messe in Bulle teil.

Traditionelle Freiburger Kilbi im Sense Oberland


Die traditionelle Freiburger Kilbi, die bekannt ist für ihre Vielfalt an auserlesenen Spezialitäten – verschiedene Fleischwaren, spezielle Zubereitung, Süssigkeiten, Meringue mit Doppelrahm «de la Gruyère», Bretzeln, Änisbrötli, findet vom 25. bis 27. September in Plaffeien statt. An diesem Wochenende findet ebenfalls der Alpabzug statt. Die Organisatoren der Kilbi erhoffen sich von diesem erwarteten grossen Publikumsaufmarsch profitieren zu können, denn letztes Jahr besuchten rund 25'000 Personen den Alpabzug. Das Budget für diesen Grossanlass beläuft sich auf über 150'000 Franken.


Zertifizierte Produkte 
mit Label versehen


Die Identifikation der Marke «Terroir Fribourg» sei ein weiteres Ziel, welches sich die Vereinigung gesetzt habe, erklärte Da­niel Blanc. Diese soll zur Vereinheitlichung des Auftritts beitragen. Zertifizierte Produkte sollen mit einem Label versehen werden. Drei von der Vereinigung anerkannte Restaurants («Restaurants agréés») wurden als neue Mitglieder begrüsst.

Paolo Degiorgio vom Bundesamt für Landwirtschaft informierte über die Verordnung zur Förderung von Qualität und Nachhaltigkeit in der Land- und Ernährungswirtschaft.

Im Anschluss an die ordentlichen Geschäfte der Versammlung bestand die Möglichkeit, den Hof und die Käserei des Gutsbetriebs unter der Führung der Familie Hurni zu besichtigen.  

Josef Jungo