Das Wildschwein wurde bei der Jagd geschossen und routinemässig auf ASP getestet, wie das Agrarministerium (BMEL) mitteilt. Krankheitssymptome hatte es keine aufgewiesen. Geschossen wurde das infizierte Tier in der Nähe der polnischen Grenze im Landkreis Görlitz.
Bisher gab es über 100 ASP-Fälle bei Wildschweinen im Bundesland Brandenburg. Nun müssen auch die Behörden in Sachsen Massnahmen ergreifen, unter anderem das Ausweisen von Zonen mit besonderen Schutzmassnahmen.
Damit soll insbesondere das Übergreifen auf Hausschweinbestände verhindert werden, was in Brandenburg bisher gelungen ist.
Tritt die ASP bei Hausschweinen auf, hilft nur das Töten von Beständen als Gegenmassnahme. Denn eine Impfung oder Behandlung existiert nicht. Keine Gefahr stellt die Krankheit hingegen für andere Tiere und Menschen dar. Weitere Informationen gibt es auf der Website des BLV.
ASP und Coronavirus lassen die Schweinefleischpreise steigen – aber nicht in der Schweiz
28.09.2020
Auf den Weltmärkten sind die Preise für Schweinefleisch in die Höhe geschossen. Gründe sind die Schweinepest und Logistikprobleme infolge von Corona. Schweizer Produzenten und Konsumenten spüren davon aber wenig.
Artikel lesen
Ob Würstchen, Schnitzel oder Hackfleisch: Trotz des Trends hin zu vegetarischen Alternativen ist das Schwein vom Teller noch lange nicht verschwunden. Der Pro-Kopf-Verbrauch in der Schweiz zum Beispiel lag 2019 gemäss den Daten der Branchenorganisation Proviande bei über 21 Kilogramm.
Schweinefleisch ist also «Big Business». Doch der Weltmarkt wird derzeit durchgeschüttelt. Nachdem die Preise ...