Stallneubau

Mathias Roth baute einen neuen Stall und installierte zwei Roboter

Innert weniger Jahre vergrösserte Mathias Roth seinen Betrieb von 30 auf 70 Kühe, dann auf 120 Tiere und baute einen neuen Stall, der mit einem sechsreihigen Liegeboxensystem kompakt in die Breite geht. So sind die Wege der Kühe zum Melkroboter kurz.

Von Daniela Clemenz

Publiziert am Dienstag, 6. Juni 2023 12:06

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Der Tank für die Kälbermilch. Es sind viele Details, die Mathias Roth beim Stallneubau beachtete. (Bild: Daniela Clemenz)

Neben dem kompakten Stall mit den Massen von 40 auf 60 Meter steht das Güllesilo mit einem Volumen von 1500 m³. Die vier Fahrsilos fassen jeweils 950 m³.

Neben dem kompakten Stall mit den Massen von 40 auf 60 Meter steht das Güllesilo mit einem Volumen von 1500 m³. Die vier Fahrsilos fassen jeweils 950 m³. (Bild: Mathias Roth)

Mathias Roth erklärt sein Stallbaukonzept mit 120 Stallplätzen. Es besteht aus sechs Reihen Liegeboxen. Die zwei Fressachsen befinden sich an den Aussenseiten. Die Stallgänge reinigt ein Entmistungsroboter.

Mathias Roth erklärt sein Stallbaukonzept mit 120 Stallplätzen. (Bild: Daniela Clemenz)

Der Stall besteht aus sechs Reihen Liegeboxen. Die zwei Fressachsen befinden sich an den Aussenseiten. Die Stallgänge reinigt ein Entmistungsroboter. (Bild: Mathias Roth)

Die Liegeboxen bestehen aus Wabenmatten, die mit Sand gefüllt wurden. Darüber kommt dann noch eine Einstreuschicht mit Strohwürfeln. (Bild: Daniela Clemenz)

Welcher Roboter soll es sein? Das hat sich Mathias Roth gut überlegt. (Bild: Daniela Clemenz)

Der Roboter misst bei jedem Viertel die Zellzahl. Einzelviertelgemelk kann man separat ableiten. (Bild: Daniela Clemenz)

Die Separationsabteile mit Tiefstroh für Transit- und Kalberkühe sowie einer Krankenbucht. (Bild: Daniela Clemenz)

Neben dem Milchtank ist ein Puffertank, dort wird die Milch vom Roboter geleitet, wenn der Milchtank geleert und gereinigt wird. (Bild: Daniela Clemenz)

Der Roboter verfügt über einen Plattenkühler für die Milch. Das erwärmte Wasser leitet Roth in die Tränketröge. (Bild: Daniela Clemenz)

Viele Milchwirtschaftsbetriebe sind in der Rentabilitätsfalle – auch wenn jetzt der Milchpreis nicht so schlecht ist. Sie sind von der Anzahl Kühe her zu gross, als dass sie den Betrieb ohne Fremdarbeitskräfte führen können. Leisten können sie sich aber einen Angestellten wegen der Rendite nicht. So lastet die Arbeit auf der Familie und führt zu Überlastung. Vor diesem Dilemma stand auch Mathias Roth aus Herrenhof. …

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