«Retour aux Sources»

Eine Milchproduktion ganz ohne Antibiotika - Der Verzicht funktioniert

Seit 2015 setzten zwei Aargauer Landwirte auf eine antibiotikafreie Milchviehhaltung. Eine Behandlung ohne Antibiotika benötige zwar mehr Zeit und Geduld, führe jedoch langfristig zu mehr Erfolg.

Von Flurina Monn

Publiziert am Montag, 27. November 2023 12:34

Lesedauer 6 Minuten

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Seit 2015 setzt Hans Schüttel aus dem aargauischen Hirschthal auf eine antibitotikafreie Milchviehhaltung. (Bild: Privat)

Der Aargauer Landwirt Max Hauri produziert nach den Richtlinien des neu gegründeten Aldi-Labels «Retour aux Sources». Das Label setzt dabei eine antibiotikafreie Milchviehhaltung voraus. (Bild: Privat)

«Ich merkte einfach, dass ich mit Antibiotika nicht mehr weiterkomme», meint Milchbauer Max Hauri aus dem aargauischen Staffelbach in einem Gespräch mit der BauernZeitung. Wie auch Landwirt Hans Schüttel aus Hirschthal im Kanton Aargau produzierte Hauri seit dem Jahr 2015 sogenannte NOP-Milch (National Organic Program). Diese wird hauptsächlich zur Herstellung von Schweizer Bio-Milchschokolade zum Export in die USA…

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Michael W.28.11.2023, 05:24

Wenn diese Produktionsart von allen Abnehmern gefordert wird, hat die Schweiz einen massiven Milchmangel. Die Folge wird sein, noch mehr Billigimporte und der Handel verdient umso mehr. Bei der Importmilch spielt die Produktionsart keine Rolle! Es wäre besser, wenn Bauern auf solche sture Bästeliproduktion erst gar nicht einsteigen.

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