Pestizid

Chlorothalonil: Ein Verbot würde die Landwirtschaft nicht zum Erliegen bringen

Ein Verbot des Wirkstoffs Chlorothalonil scheint unausweichlich zu sein. Für Landwirte hätte der Entscheid jedoch keine gravierenden Folgen. Denn Chlorothalonil-haltige Produkte liessen sich laut BLW leicht ersetzen.

Von Katrin Erfurt

Publiziert am Donnerstag, 22. August 2019 15:25

Lesedauer 4 Minuten

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Chlorothalonil-haltige Pflanzenschutzmittel werden gegen diverse Pilzkrankheiten eingesetzt. Beim Weizen kommt der Wirkstoff gegen die Septoria-Blattdürre und -Spelzenbräune zum Einsatz. (Bild iStock)

Chlorothalonil-haltige Pflanzenschutzmittel werden gegen diverse Pilzkrankheiten eingesetzt. Beim Weizen kommt der Wirkstoff gegen die Septoria-Blattdürre und -Spelzenbräune zum Einsatz. (Bild iStock)

In mehreren Schweizer Gemeinden wurden zu hohe Chlorothalonil-Werte festgestellt. Der Bund erwägt daher, die Bewilligung von Pflanzenschutzprodukten mit diesem Wirkstoff zu widerrufen. Vorerst wird ein Vernehmlassungsverfahren eröffnet, damit Pflanzenschutzmittelhersteller und Umweltorganisationen die Möglichkeit erhalten, sich zu äussern, so das Bundesamt für Umwelt (Bafu). Ein Entscheid soll im Herbst fallen. Gesun…

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