Bereits in den letzten drei Jahren konnte ein Rückgang in der Zahl der Versuchstiere festgestellt werden. Laut einer Medienmitteilung des BLV wurden vor allem weniger Mäuse und Fische eingesetzt. Auch die Anzahl der gültigen Tierversuchsbewilligungen sei 2019 um 6,2% gesunken.

Mehr schwerer belastende Tierversuche

Während die Zahl der nicht oder wenig belastenden Tierversuche seit 2015 stetig abnehme, sei in den schwerer belastenden Kategorien seit 2012 eine kontinuierliche Zunahme zu beobachten, schreibt das BLV. 27,6% (2018: 26,1%) der Tiere seien einer mittleren Belastung und 3,2% (2018: 2,7%) einer schweren Belastung ausgesetzt worden.

Hauptsächlich zur Erforschung von Krankheiten

Diese Zunahme widerspiegle die Aktivität in der biomedizinischen Forschung in der Schweiz. Der Grossteil der Tiere, die schweren Belastungen ausgesetzt wurden, dienten laut BLV der Erforschung von Krankheiten wie Krebs oder Erkrankungen des Nervensystems.