Tinder, Lovoo oder Bumble: Mit einem Wisch nach rechts oder links entscheiden Liebeshungrige, ob sie jemanden treffen wollen oder nicht. Doch suchen Benutzerinnen und Benutzer der Apps überhaupt feste Partnerschaften oder sind sie eher an flüchtigen Kontakten interessiert?

Diesen Fragen ging Gina Potarca von der Universität Genf nach, um Vorurteile zu überprüfen. Denn viele würden behaupten, Dating-Apps hätten einen negativen Einfluss auf die Qualität von Beziehungen, sagte sie gemäss einer Mitteilung der Uni Genf. Das Argument: Die Apps würden Menschen unfähig machen, ihre Energie in den Aufbau einer Beziehung mit nur einem Partner zu stecken. Warum sich auch langfristig binden, wenn hinter dem nächsten Swipe jemand besseres warten könnte?

 

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Stärkerer Wunsch nach Familie

Die Soziologin nutzte für ihre im Fachmagazin «Plos One» erschienene Studie eine Familienbefragung des Bundesamts für Statistik (BFS) aud dem Jahr 2018. Daraus wählte sie 3235 Erwachsene, die in einer Beziehung waren und ihren Partner in den letzten zehn Jahren kennengelernt hatten.

Demnach sehnten sich Paare, die sich über eine Dating-App kennengelernt hatten, mehr danach, mit ihrem Partner zusammenzuleben. Ob lang- oder kurzfristig zeigte die Studie zwar nicht. Aber einige der Paare sähen das Zusammenleben wahrscheinlich als eine Probezeit vor der Ehe, so Potarca. Ausserdem äusserten die Frauen der App-Gruppe öfters den Wunsch, in naher Zukunft eine Familie gründen zu wollen.

Aus unterschiedlichen Bildungsschichten

Bemerkenswert an den Dating-Apps ist gemäss der Forscherin, dass Menschen aus unterschiedlichen Bildungsschichten zusammenfinden. Insbesondere zwischen hoch gebildeten Frauen und weniger gebildeten Männern würden Beziehungen entstehen. Dies könnte «mit den Auswahlmethoden zu tun haben, die sich hauptsächlich auf das Visuelle konzentrieren.»

Während Dating-Webseiten vor allem Menschen über vierzig Jahren und Geschiedene ansprach, eröffneten die Apps auch jüngeren Menschen den Weg in die digitalen Liebesbörsen. Denn der Wegfall von langwierigen Fragebögen, Selbstbeschreibungen und Persönlichkeitstests normalisiere den Vorgang des Online-Datings, so Potarca.