Pöttinger bietet für seine Aerosem-Sämaschine «Section Control» an. Bei einem keilförmigen Vorgewende wird die Saatgut-Förderung automatisch abgeschaltet, wenn die Teilbreite geschlossen ist. Die Dosiermenge passt sich automatisch der verbleibenden Arbeitsbreite an.

Erreicht wird dies mit dem IDS-(Intelligent Distribution System) Verteilkopf. Dabei wird im Verteilkopf in den entsprechenden Reihen eine Klappe umgestellt, welche das Saatgut in das Steigrohr zurückführt.

Bei der Sämaschine mit drei Metern Arbeitsbreite und einem Reihenabstand von 15 Zentimetern ist die Arbeitsbreite in zwei Sektionen aufgeteilt. Beim Reihenabstand von 12,5 Zentimetern sind es drei Sektionen.

Die Steuerung setzt also erst dann ein, wenn acht Reihen geschlossen sind (12,5 Zentimeter Reihenabstand). Pöttinger ist der Meinung, dass dank der Teilbreiten-Schaltung eine homogene Pflanzenentwicklung möglich ist.

Bei der Ernte soll sich dies mit gleichmässiger Ärenreife und Kornfeuchte auszahlen. Die Saatgut-Einsparung nimmt bei den kleinen Strukturen in der Schweiz nur eine Nebenrolle ein. Die Aerosem ist eine pneumatische Säkombination, aufgebaut auf einer Kreiselegge. Das Sämaschinen-Konzept ermöglicht die Aussaat von Getreide und Mais. Bei Mais können auch Doppelreihen angelegt und Dünger platziert
werden.