Schweinezucht

Zu Besuch bei einem Kernzüchter: Güdels Schweine haben ein Tattoo

Familie Güdel züchtet Premo-Eber. Trotz aktuell schlechter Marktlage sind Güdels optimistisch und machen weiter in ihrem beruflichen Alltag: Mit genauer Beobachtung der Ferkel, genetischen Daten und Sprungtraining für die Eber.

Von Deborah Rentsch

Publiziert am Samstag, 24. Dezember 2022 06:00

Lesedauer 8 Minuten

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Abgesetzte Ferkel stehen in ihrer Bucht, als von oben Stroh eingestreut wird, das die Ferkel in der Nase piekt.

Sind die Ferkel abgesetzt, kommt auch das Ergebnis der Genotypisierung: Die Eber, die schlecht abschneiden werden nachkastriert und gehen in die Mast oder zur Vollgeschwisterprüfung. (Bild: «die grüne» / Peter Röthlisberger)

Ein Premo-Eber steht am Gitter und beschnuppert es.

Premo-Eber vererben ihren Nachkommen gewünschte Eigenschaften wie hohe Tageszunahmen und gute Futterverwertung sowie sehr gute Fleischqualität. Die Rasse wird in der Schweiz eigenständig gezüchtet. (Bild: «die grüne» / Peter Röthlisberger)

Eine Lockzange und Behälter für die Gewebeprobe liegen auf dem Tisch.

Mit der Zange wird dem Ferkel Gewebe für die Genotypisierung entnommen. (Bild: «die grüne» / Peter Röthlisberger)

Mit der Schweinezucht hat Fritz Güdel (links) angefangen. Heute läuft der Betrieb über Beat und Sarah Güdel. Mit den Schweinen arbeiten sie gemeinsam. (Bild: «die grüne» / Peter Röthlisberger)

Ferkel liegen halb in ihrem beheizten Nest, halb draussen. im Hintergrund ist die Sau zu sehen, die ebenfalls liegt.

Premo-Sauen werfen durchschnittlich 10 bis 12 Ferkel. Diese liegen im geheizten Ferkelnest und trinken die ersten vier Wochen bei ihrer Mutter. (Bild: «die grüne» / Peter Röthlisberger)

Kurz & bündig - Familie Güdel züchtet die Schweinerasse Premo. Sie produziert Eber für die künstliche Besamung. - Dabei arbeitet sie eng mit der Firma Suisag zusammen. - Nebst den KB-Ebern ziehen sie weitere Eber auf, um bis am Ende selektieren zu können. Das bedeutet, dass sie darauf angewiesen sind, die übrigen Eber als Deckeber an LandwirtInnen verkaufen zu können. - Die aktuelle Marktlage mit historisch tiefen…

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