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AntibiotikaeinsatzBelinda Köchle untersucht die Übertragbarkeit von antibiotikaresistenten Kolibakterien Doktorandin Belinda Köchle untersucht aktuell die Entstehung und Verbreitung von resistenten Bakterien beim Milchvieh und deren Zusammenhang mit verschiedenen Managementfaktoren. Der Fokus liegt dabei ausschliesslich auf Anbindeställen (wir berichteten).
Es fehlen noch 210 Betriebe
Bisher war die Forscherin bei knapp 70 Landwirtinnen und Landwirten auf dem Betrieb. Um auf aussagekräftige Ergebnisse zu kommen und allen Betriebsleitenden ein Mittel im Kampf gegen die Verbreitung von resistenten Keimen geben zu können, braucht es noch 210 Milchviehbetriebe.
30-minütiger Fragebogen
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AnalysenAnalyse zu Antibiotika: Warum viel nicht immer viel hilft Bei einem 30-minütigen Besuch wird ein Fragebogen bezüglich generellem Stallmanagement beantwortet – mit Fragen zur Stallreinigung, Art von Einstreu auf dem Läger oder auch zur Fütterung der Kühe.
Auswertung soll Auskunft geben, welche Faktoren Antibiotikaresistenz von E. Coli begünstigen
«Nach der Auswertung kann man sagen, welche Faktoren mit der Antibiotikaresistenzlage im Stall im Zusammenhang stehen», so die Doktorandin.
Der Nachweis von resistenten E.-coli-Bakterien erfolgt mittels Kotprobe, die mit einem sterilen Tupfer direkt vom Tier entnommen wird. Beprobt werden drei laktierende Kühe, die das Antibiotikum entweder unter die Haut, in den Muskel oder ins Blut erhalten haben. Zusätzlich werden noch Kotproben von zwei weiteren Kühen genommen: von der Nachbarskuh der behandelten Kuh, die mind. vier Wochen antibiotikafrei sein muss und von einer weiteren, die dasselbe Kriterium erfüllen muss, aber von der behandelten Kuh deutlich weiter weg stehen sollte. Betriebe, die aktuell keine behandelte Kuh haben, aber an der Studie teilnehmen möchten, können sich auch anmelden.
280 Betriebe gesucht
Gesucht werden schweizweit 280 Milchviehbetriebe mit Anbindehaltung, die sich ab sofort bei Belinda Köchle melden können. Ab November finden dann die Besuche statt. Auch Betriebe, die derzeit noch keine systemisch behandelte Kuh haben, aber gerne an der Studie teilnehmen möchten, können sich vorab anmelden.
Weitere Informationen:
Telefon Büro: 031 684 23 42
Mobil: 076 240 00 97
www.vetstudie-unibern.ch
