Plastikrückstände im Boden

Biokunststoff: Besser, aber nicht wirklich gut

Sind Biokunststoffe die Lösung zum Problem oder sind sie nur ein weiteres Problem? Für die Landwirtschaft ist diese Frage von zentraler Bedeutung.

Von Martine Romanens, Agrihebdo. Übersetzt aus dem Französischen von Sera Hostettler

Publiziert am Mittwoch, 13. Dezember 2023 11:47

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Es gibt Hinweise darauf, dass die Endprodukte von biologisch abbaubaren Kunststoffen tendenziell stärkere toxische Effekte erzeugen als die Rohstoffe, aus denen sie gewonnen werden. Solche «biologisch abbaubaren» Tüten sind oftmals gar nicht abbaubar.

Es gibt Hinweise darauf, dass die Endprodukte von biologisch abbaubaren Kunststoffen tendenziell stärkere toxische Effekte erzeugen als die Rohstoffe, aus denen sie gewonnen werden. Solche «biologisch abbaubaren» Tüten sind oftmals gar nicht abbaubar. (Bild: Martine Romanens)

Ein Kipper mit Metallen, die in Grünabfällen gefunden wurden. Plastik ist also nicht allein für die Verschmutzung verantwortlich.

Ein Kipper mit Metallen, die in Grünabfällen gefunden wurden. Plastik ist also nicht allein für die Verschmutzung verantwortlich. (Bild: Martine Romanens)

Auf den Komposthaufen ist der Plastikmüll noch gut sichtbar.

Auf den Komposthaufen ist der Plastikmüll noch gut sichtbar. (Bild: Martine Romanens)

5500 Tonnen Kunststoffpartikel aus Reifenabrieb, 2700 Tonnen Kunststoffabfälle (Littering), 900 Tonnen Baukunststoffe, 175 Tonnen illegal deponierte Kunststoffabfälle, 210 Tonnen Kunststoffe aus der Herstellung und Entsorgung, 100 Tonnen Kunststoffe in Grünabfällen und 30 bis 1000 Tonnen Kunststoffe aus der Landwirtschaft gelangen in der Schweiz jährlich in den Boden. Diese Zahlen stammen von der Fachtagung von…

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