Schweizer Hersteller produzierten im Geschäftsjahr 2021 7 Prozent mehr Dauerbackwaren als im Vorjahr, teilte der Branchenverband Biscosuisse mit. Dabei stieg der Branchenumsatz um knapp 8 Prozent. Nebst Guetzli zählen auch Getreideriegel, haltbare "Frischbackwaren" sowie Apérogebäcke wie Grissini zu den Dauerbackwaren.

Schweizer Hersteller von Biscuits waren 2021 allerdings weiterhin mit einem hohen Importdruck konfrontiert. Seit 2019 nahm die Menge der Guetzli aus dem Ausland um 15 Prozent zu. Importe verdrängten zunehmend Schweizer Produkte, schlussfolgert der Verband.

Deutsche lieben Schweizer Guetzli

Dafür sind die Schweizer Guetzli aber auch im Ausland wieder beliebter. Mittlerweile exportieren die Schweizer Hersteller in 75 Länder - 2020 waren es erst 62. Dabei geht ein Grossteil der exportierten Mengen nach Deutschland. Zu den weiteren wichtigen Exportländern zählen Frankreich, die USA und Saudi-Arabien. Der Exportumsatz der von den Biscosuisse-Meldefirmen hergestellten Dauerbackwaren erhöhte sich um 12,8%, während ihre Exportmenge um 7,9% stieg, heisst es weiter. Trotz der Erholung vom pandemiebedingten Einbruch 2020, liegen die Exportmengen im 10-Jahresvergleich aber immer noch rund 40 Prozent tiefer als 2011.

Ein herausforderndes Umfeld

Damit hätten sich die 21 Biscosuisse-Meldefirmen im letzten Jahr insgesamt in einem herausfordernden Umfeld bewiesen, heisst es weiter.  Die steigenden Preise sowie die Verfügbarkeiten von Rohstoffen und Verpackungsmaterialien stellten aber für 2022 eine grosse Herausforderung dar.