Gastbeitrag

Der Beziehungsstatus zwischen Landwirtschaft und Umweltverbänden ist kompliziert

Gastautor Christian Galliker wünscht sich Brückenbauer statt Grabenkämpfe zwischen Umweltverbänden und Landwirtschaft.

Von Christian Galliker

Publiziert am Dienstag, 1. August 2023 14:08

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Christian Galliker führt mit seiner Familie einen Landwirtschaftsbetrieb mit Mutterkühen, Ackerbau und Geflügelhaltung in Beromünster LU. (Bild: Christian Galliker / Pixabay)

Umweltverbände und Landwirtschaft waren nie ein Herz und eine Seele. Doch es gab schon bessere Zeiten. Während noch bei der Fair-Food-Initiative überlappende Ziele anerkannt wurden und im Kampf gegen Freihandelsabkommen der gemeinsame Feind zusammenrücken liess, übten beide Seiten zumindest auf nationaler Ebene in den vergangenen drei Jahren den Stellungskrieg. Der Grossangriff war überstürzt 2020 starteten die…

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2 Kommentare

Thorsten Z.06.08.2023, 14:45

Es gibt mit der Initiative “Zukunftsbauer” auch in der Schweiz eine neue Herangehensweise, zwischen Umweltverbänden und Bauern Wege zu finden, die alle weiter bringen - nicht zuletzt zum Wohle der “Gesellschaft”, der alle angehören. Ein Kompromiss (oder gar Konsens) mit einem Schritt in die richtige Richtung, ist besser als Grabenkämpfe ohne Weiterentwicklung.

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Werner L.02.08.2023, 07:04

Viele Bauern setzen auf lokaler Ebene zusammen mit den örtlichen Naturschutzvereinen sehr gute Projekte um. Dass die nationalen Umweltorganisationen einen Konfrontationskurs mit dem Bauernverband führen hat einen einfachen Grund: Aufbegehren, "Schuldige" anklagen und sich als Kämpfer für eine gute Sache darzustellen generiert Spendengelder. Aus dieser Zwickmühle sehe ich keinen Ausweg.