Milchvieh

Nutzungsdauer Milchkuh: Nochmals besamen oder in die Metzg?

Schweizer Milchkühe geben in ihrem Leben nicht besonders lange Milch. Die Gründe dafür sind vielfältig, denn die Nutzungsdauer wird von Faktoren wie Betriebsstrategie, Zucht oder Marktlage beeinflusst. Dies zeigen die Beispiele zweier Landwirte.

Von Deborah Rentsch

Publiziert am Samstag, 11. Dezember 2021 06:00

Lesedauer 8 Minuten

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Braune Kuh schaut aus einer Herde Kühe heraus

Die durchschnittliche Schweizer Milchkuh gibt dreieinhalb Laktationen lang Milch. (Bild: «die grüne»/Gian Vaitl)

Andrin Ledergerber steht im Laufstall und krault einer Kuh den Kopf.

Neben der Zucht ist Andrin Ledergerber auch das Tierwohl wichtig: «In der grossen Tiefstreu-Box können die Tiere alle beieinander liegen.» (Bild: «die grüne»/Deborah Rentsch)

Blick von oben auf die Tiefstreubox, in der die Kuh liegen.

Regelmässiges Misten ist wichtig, damit die Kühe nicht im Dreck liegen, erklärt Andrin Ledergerber. Die Tiere seien aber zufrieden mit der Liege. (Bild: «die grüne»/Deborah Rentsch)

Ruedi Rutishauser steht auf der Weide und krault der Kuh den Hals.

In der Braunvieh-Herde von Ruedi Rutishauser fallen drei Jersey auf: «Die begeistern mich mit ihrer enormen Effizienz», lobt er. (Bild: «die grüne»/Gian Vaitl)

Eine Herde Braunvieh auf der Weide

Braunvieh passe gut auf seinen Betrieb, sagt Ruedi Rutishauser: «Die Rasse überzeugt auch bei der Nutzungsdauer.» (Bild: «die grüne»/Gian Vaitl)

Kurz & bündig - Heute gibt eine durchschnittliche Milchkuh 3,5 Laktationen lang Milch. - Ein in der Branche breit abgestütztes Projekt untersucht nun, weshalb die Nutzungsdauer eher kurz ist. - Es zeigt sich, dass die Nutzungsdauer von vielen Faktoren beeinflusst wird: Strategie des Betriebes, Zucht, Gesundheit der Tiere, Marktlage. - Zwei Betriebe – einer mit eher tieferer Nutzungsdauer und einer mit höherer…

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