Milchmarkt

«Die Milchproduzenten erwarten ein klares Zeichen»: Breite Forderung nach höherem Richtpreis

Diverse Produzentenorganisationen verlangen per April eine Erhöhung des A-Milch-Richtpreises, konkret wollen die SMP 3 Rp. mehr. Die Argumente der Milchproduzenten sind die gute Marktlage und die hohen Produktionskosten. Diese trieben viele von ihnen in eine Exit-Strategie.

Von Adrian Krebs

Publiziert am Samstag, 5. Februar 2022 12:14

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Milchkühe auf einem grossen Betrieb im Berner Seeland: Ihr Rohstoff ist teurer geworden, aber dasselbe gilt auch für ihren Unterhalt. Deshalb fordern die Produzenten nun einen höheren Preis. (Bild: Adrian Krebs)

Die Entwicklung des BLW-Indexes zeigt, dass eine Richtpreiserhöhung keineswegs dem Marktgeschehen widerspräche. Die gelbe Kurve ist der LTO+-Preis. Ab März 2021 wird der LTO in Holland nicht mehr publiziert. Bis auf weiteres errechnet die BOM einen Ersatz für den LTO+. Dieser Ersatz wird aus dem indexierten EU-Milchpreis und dem indexierten AMI-Erzeugerpreis berechnet. (Bild: SMP)

Am 2. März 2022 trifft sich der Vorstand der Branchenorganisation Milch (BOM) zur nächsten Sitzung. Eines der Traktanden ist wie immer der Richtpreis für A-Milch. Dieser liegt seit Januar 2021 unverändert bei 73 Rp./kg. «Viele Betriebe am Limit» Nun erhöht die Produzentenseite rechtzeitig den Druck, um nach Möglichkeit eine Erhöhung zu erwirken; realistisch wäre wohl ein weiterer Zweirappen-Schritt. In den letzten…

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