Knipsen wie die Profis

Fünf Tipps für «kuhle» Handyfotos

Mit wenig Aufwand kann man viel Erfolg beim Fotografieren von Kühen haben, beispielsweise für den Social-Media-Auftritt. Redaktorin und Fotografin Anita Märki gibt passende Tipps.

Von Anita Märki

Publiziert am Sonntag, 28. Dezember 2025 17:09

Lesedauer 5 Minuten

Thema Digitalisierung

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Die Kuh im Mittagslicht, die Farben wirken flach, der Schatten der hochstehenden Sonne gibt einen harten Kontrast. Einzig die Kulisse und der Moment überzeugen.

Im warmen Abendlicht erscheinen die Galloways wie Teddybären, weich und flauschig.

Die Kühe aus der Vogelperspektive, mit dieser Variante sieht man alle Tiere der Herde gleichzeitig, während die Hinteren bei einer niedrigeren Kameraposition von den Vorderen verdeckt würden.

Aus der Käferperspektive erscheinen die stehenden Kühe gross, das Dorf im Hintergrund wird etwas versteckt und die spannenden Wolkenformationen kommen mehr zur Geltung.

Nahe dran: Erst mit der Nähe des Handys an der Kuh, gibt es eine witzige Momentaufnahme im Cartoon-Stil.

Durch die weitwinkligere Perspektive mit den kleiner abgebildeten Rindern kommt die schöne Landschaft ebenfalls zur Geltung.

Ist die Neugierde einmal geweckt, muss man mitunter schnell sein mit dem Drücken des Auslösers.

Die Rinder bewegen sich auf die Fotografin zu, dies gibt mehr Dynamik in das Bild.

Ein witziger Schnappschuss, das Rind auf dem frischen Strohhaufen. Dennoch ein Foto, das nicht unbedingt veröffentlicht werden sollte, denn nicht allen ist klar, dass hier mehrere Rinder stierig waren und deshalb der restliche Einstreu vor dem Streuen nicht mehr ideal ist.

Herbstweide in einem Bild: Matschig rund um das Tränkefass, entsprechend auch die dreckigen Beine, die letzten Tage, bevor das Rind wieder eingestallt wird. Dennoch könnte es zu Diskussionen führen, was man eher vermeiden will.

Deshalb, auch wenn beides der Realität entspricht, manchmal lieber den schönen Sonnenuntergang als Hintergrund verwenden statt Zäune, Miststock oder andere unschöne Kulissen.

Die Wiese bildet den ersten horizontalen Drittel und die Kuh im Vordergrund ist ebenfalls im Raster, was ein harmonisches Bild ergibt.

Das Grauvieh-Kalb bildet mit der Augenlinie das erste Drittel, der Baum links und sein Vorderbein die vertikale Linie. Dies wirkt spannender, als wenn es in der Mitte positioniert wird.

Das Grauvieh-Kalb bildet mit der Augenlinie das erste Drittel, der Baum links und sein Vorderbein die vertikale Linie. Dies wirkt spannender, als wenn es in der Mitte positioniert wird.

Die Galloway-Kuh frontal fotografiert, ähnlich eines Passfotos.

Die Galloway-Kuh mit dem Kopf leicht seitlich positioniert, so erhält der Kopf etwas mehr Form, die unter dem dicken Fell sowieso schon gut versteckt ist.

Mit diesen einfachen und schnell umsetzbaren Tricks entstehen tolle Fotos von den Kühen, draussen auf der Weide oder im Stall. Dazu braucht es keine Topausrüstung, sondern lediglich das Smartphone mit schlierenfreien Linsen und den Blick, um auch während der Arbeit ab und zu einen Moment innezuhalten, um ein Foto zu machen. Besonders die Abwechslung in den Fotos ist das, was ein Newsfeed oder ein Whatsapp-Status…