Agrargeschichte

Der Knechtenmarkt am Kasernenplatz in Luzern

Traditionell war Mariä Lichtmess am 2. Februar der Zeitpunkt für den Stellenantritt von Mägden und Knechten auf den Bauernhöfen.

Von Karl Horat

Publiziert am Donnerstag, 22. Februar 2024 07:04

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Markttag im Jahr 1942 vor dem Wirtshaus Galliker am Kasernenplatz in Luzern: Der alljährliche Knechtenmarkt war die Stellenbörse für landwirtschaftliche Arbeiter in jener Zeit.

Markttag im Jahr 1942 vor dem Wirtshaus Galliker am Kasernenplatz in Luzern: Der alljährliche Knechtenmarkt war die Stellenbörse für landwirtschaftliche Arbeiter in jener Zeit. (Bild: Staatsarchiv Luzern / Max A. Wyss)

Im Sonntagsstaat: Von harter Arbeit gezeichnete Knechte. (Bild: Staatsarchiv Luzern / Max A. Wyss)

Eine schriftliche Bestätigung über geleistete treue Dienste konnte beim Erstkontakt mit einem neuen Meister hilfreich sein. (Bild: Staatsarchiv Luzern)

«Einst habe ich hier gedungen - jetzt bin ich selbst Meister», verriet dieser Bauer 1942 dem Fotografen. (Bild: Staatsarchiv Luzern / Max A. Wyss)

Es gibt sie nicht mehr, all die «Dienschte» auf den Bauernhöfen. Knechte und Mägde sind heute ein fast vergessener Berufsstand. Mit dem rasanten Wachsen der Maschinenparks ab den 1960er-Jahren wurden sie wegrationalisiert, immer weniger Angestellte lebten auf den Höfen. «Knechte» und «Meitli» Es wurde hierzulande einst noch nicht von Angestellten gesprochen, sondern von «Knechten» – wenn männlich – und von…

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