Ein Wildhüter hat am Sonntag in Valens im St. Galler Taminatal einen schwer kranken Wolf erlegt und so von seinem Leiden erlöst. Der kranke Wolf befand sich in einem Garten im Dorf und war offensichtlich zu schwach, um zu flüchten.

Auffälliges Verhalten und keine Fluchtreaktion

Eine Frau aus Valens hatte sich am Sonntag bei der Kantonspolizei gemeldet und erklärt, in ihrem Garten sei ein Wolf, teilte die St. Galler Staatskanzlei am Montag mit. Der aufgebotene Wildhüter fand vor Ort den kranken Wolf. Dieser habe keine Fluchtreaktion gezeigt und sich auch sonst auffällig verhalten, heisst es.

Aufgrund dieser Hinweise auf eine schwere Krankheit erlegte der Wildhüter den Wolf. Der Kadaver wurde ins Institut für Fisch- und Wildtiergesundheit der Universität Bern gebracht. Dort wird das tote Tier untersucht, um herauszufinden, woran der Wolf erkrankt war.