Porträt

Porträt: Hier isst der Gast, was im Garten wächst

Ursula Weber führt mit ihrem Mann Christian ein Wirtshaus in der Surselva. Einzigartig dabei: Das Paar bietet nur selbsthergestellte Lebensmittel an.

Von Katrin Erfurt

Publiziert am Sonntag, 8. März 2020 09:00

Lesedauer 6 Minuten

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Ursula Weber betreibt mit ihrem Mann Christian ein Hospezi in Graubünden. Ihren Gästen servieren sie nur das, was gerade im Garten erntereif ist. (Bilder Katrin Erfurt)

Das Hospezi liegt oberhalb von Trun in der Surselva. Der kleine Weiler Caltgadira ist bekannt für seine barocke Wallfahrtskirche Nossadunna dalla Glisch, die sich hinter dem Hospezi auf einem Felsvorsprung befindet.

Die Räumlichkeiten des Hospezi laden zum reichhaltigen Menü oder auf einen Kaffee und Kuchen ein.

Porträt: Hier isst der Gast, was im Garten wächst

Ursula und Christian Weber engagieren sich für den Erhalt der Arten- und Sortenvielfalt einheimischer Nutztierrassen und Kulturpflanzen. Im Garten und den umliegenden Flächen wachsen 150 verschiedene Pro-Specie-Rara-Kulturpflanzen.

Mais wird zuerst in einer Aschelösung gekocht. So verliert er seine feste Struktur und kann besser zu Polenta verarbeitet werden. Im Bild werden die Maiskörner gerade mit Wasser gespült.

Eine schmale Serpentine führt hinauf zum Weiler Caltgadira. Hier bedeckt noch stellenweise Schnee den Boden, während unterhalb in der Gemeinde Trun GB bereits der Frühling erwacht. Die Wallfahrtskirche Nossadunna dalla Glisch (Maria Licht) bildet das Kernstück und thront auf einem kleinen Hügelvorsprung. Einst besuchten Pilgerreisende den verwunschenen Ort und seine barocke Kirche. Heute sind es Wanderer oder…

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