Die Räumlichkeiten seines Unternehmens seien zerstört, sagte ein Vertreter der Firma Innopac am Freitag an einem von der Freiburger Kantonspolizei organisierten Medientermin. Dieser fand vor dem stark beschädigten Gebäudekomplex statt, der 200 auf 300 Meter misst und in dem am Donnerstagmittag ein Brand ausgebrochen war.

Brandursache ist unbekannt

Sieben Personen mussten wegen Verdachts auf Rauchvergiftung betreut werden, 25 wurden evakuiert. Der Bund rief die Bewohner des Dorfes via Alertswiss-Handy-Applikation auf, ihre Fenster geschlossen zu halten. Auch sollten sie den Wasserverbrauch einschränken. Kilometerweit zu sehen war am Donnerstag die Rauchsäule über dem Gebäude. Die Brandursache ist weiterhin unbekannt.

Photovoltaik-Panels explodierten

Am Freitag gab es immer noch kleine Brandherde, zu denen die Feuerwehr wegen des eingebrochenen Dachs nicht vorrücken konnte. Die am Vortag in der Umgebung wahrgenommenen Explosionen stammten von Photovoltaik-Panels, welche der Brand zerstörte.

Laut einem Vertreter der Firma Mifroma gehören 6000 der zerstörten Käselaibe diesem Unternehmen, das unter dem Dach der Migros-Gruppe geschäftet. Die Versorgung der Migros mit Greyerzer sei gesichert, sagte der Vertreter. Besitzer der anderen 5000 Käselaibe sind andere Käsereien.

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