Strategie Biodiversität

Beschluss bekommt Risse: Was wird nun aus der Ökologischen Infrastruktur?

Am Aufbau einer ökologischen Infrastruktur wird seit zehn Jahren gearbeitet. Bundesrat Albert Rösti aber scheint in eine andere Richtung zu wollen.

Von Jil Schuller

Publiziert am Dienstag, 19. Dezember 2023 11:42

Lesedauer 7 Minuten

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Das Schweizer Mittelland ist stark landwirtschaftlich geprägt. Hier wurde bezüglich ökologischer Infrastruktur ein grosses Defizit festgestellt.

Das Schweizer Mittelland ist stark landwirtschaftlich geprägt. Hier wurde bezüglich ökologischer Infrastruktur ein grosses Defizit festgestellt. (Bild: Jil Schuller)

Gebiete für die Biodiversität in Prozent der Landesfläche gemäss Bafu. Aus der Landwirtschaft zählen QII-Flächen dazu.

Gebiete für die Biodiversität in Prozent der Landesfläche gemäss Bafu. Aus der Landwirtschaft zählen QII-Flächen dazu. (Bild: Grafik Bafu, mi)

So illustriert die Fachgruppe Ökologische Infrastruktur den Status quo in der Schweiz. In Grün Flächen für die Biodiversität.

So illustriert die Fachgruppe Ökologische Infrastruktur den Status quo in der Schweiz. In Grün Flächen für die Biodiversität. (Bild: Fachgruppe ÖI)

Dieselbe Darstellung mit ausreichend Kern- und Vernetzungsgebieten für die Biodiversität.

Dieselbe Darstellung mit ausreichend Kern- und Vernetzungsgebieten für die Biodiversität. (Bild: Fachgruppe ÖI)

Der indirekte Gegenvorschlag zur Biodiversitäts-Initiative ist vom Tisch. Seine Kernforderung – der Aufbau einer Ökologischen Infrastruktur (ÖI) – ist aber bereits seit über zehn Jahren beschlossen. Die kantonale Planung befindet sich in der Umsetzung. Was bedeutet das? Lebensräume sichern «Eine Infrastruktur dient laut Definition der Daseinsvorsorge», zitiert André Stapfer von der Fachgruppe Ökologische…

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