Verborgen am Ende einer Einfahrt in Allschwil, nur wenige hundert Meter von der Grenze zu Basel entfernt, liegt ein kleiner Hof angrenzend an die Natur. Von Weitem erklingt das Krähen eines Hahns, ein entferntes Grunzen und das langgezogene Iah eines Esels. Die Geräusche verraten, dass hier sogenannte Nutztiere leben. Allerdings werden die Tiere keinem Nutzen mehr unterzogen, sondern sind wertgeschätzte und umsorgte Individuen, jedes von ihnen mit einem eigenen Charakter. Der Ethikhof für Tiere in Not ist kein Bauernhof im klassischen Sinn, sondern ein Lebenshof, auf dem Tiere eine zweite Chance im Leben erhalten.

Christine Rüedi, Gründerin der Stiftung Mensch und Tier und Leiterin des Ethikhofes, ist mit den Tieren eng verbunden. Sie zeigt auf Petit-Prince, den kleinen Esel, der Besucher am Eingang lautstark in Empfang nimmt, und erzählt in ihrer sanften Stimme seine Geschichte. «Petit-Prince war nur 10 Tage alt, als er zu uns auf den Hof kam. Winzig klein war er.» Das Fohlen war vom…

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