Interview mit dem Umweltbotschafter Felix Wertli
«Im Klimabereich gibt es keine Musterschüler»
Felix Wertli legt Wert darauf, privat der Umwelt wenig zu schaden. Noch wichtiger scheint ihm, nach globalen Lösungen zu suchen. Als Schweizer Umweltbotschafter agiert er auf internationalem Parkett. Warum der globale Austausch wichtig ist, erklärt er im Interview.
Herr Wertli, was sind die Aufgaben eines nationalen Umweltbotschafters?
Ich leite die Abteilung Internationales im Bundesamt für Umwelt. Dadurch vertrete ich die internationale Umweltpolitik der Schweiz gegen aussen und leite die Schweizer Delegationen in internationalen Umweltverhandlungen. Gemeinsam mit meinem ganzen Team koordiniere, erarbeite und vertrete ich die Schweizer Position auf dem internationalen Parket. Das Verhandlungsmandat erhalte ich vom Bundesrat. Probleme, wie die Umweltverschmutzung oder der Klimawandel, machen nicht an einer Landesgrenze halt, deshalb ist es wichtig, dass wir global im Austausch sind und nach gemeinschaftlichen Lösungen suchen.
Sie sind nun ein halbes Jahr im Amt. Welches waren für Sie die wichtigsten Ereignisse neben der Klimakonferenz in Dubai?
Die Klimakonferenz der Vereinten Nationen ist wegen ihrer Grösse und wegen des Themas ein bedeutendes Ereignis. Sehr wichtig ist auch die internationale Plastikkonvention, welche die Staaten momentan…
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