Erstmals stellte die Projektleitung den Genehmigungsplan vor. Die Kosten für das Hochwasserschutzprojekt belaufen sich neu auf 1,3 bis 1,4 Milliarden Franken. 2017 hatte man von 1,041 Milliarden gesprochen. Markus Mähr, Gesamtprojektleiter Rhesi, begründete die Mehrkosten. So müsse man die Erdbebensicherheit der Dämme noch verbessern.
Für den Überlastfall und damit die Sicherheit der Dammbauwerke im Extremfall musste ebenfalls eine Lösung gefunden werden. Die Massnahmen zur Stabilisierung der Dämme für den Erdbebenfall machen 30 Prozent der Mehrkosten aus.
Mehr Querdämme
Rund 50 Prozent der Mehrkosten seien auf zusätzliche bauliche Massnahmen zurückzuführen. So sind unter anderem mehr Querdämme zur Strömungslenkung notwendig. Die Teuerung (2017–2021) macht rund 20 Prozent der zusätzlichen Kosten aus.
Der Baustart soll vor Ende des laufenden Jahrzehnts erfolgen. Gerechnet wird mit einer Bauzeit von 20 Jahren.