
IG «Natur statt Beton»
70 Traktoren zeigen, was bei der Umfahrung Aarwangen auf dem Spiel steht
Landwirte machen gegen den geplanten Strassenbau mobil. Die Strecke würde 200 Millionen Franken kosten und neben Kulturland auch Naturschutzgebiet und eine Naherholungszone zerstören.
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Optimierung der Bewirtschaftung
Mit Pachtlandarrondierungen 60 Franken Fahrkosten pro Hektare und Jahr einsparen
Ein Agronom stellt sich die Frage, wie Feld-Hof-Distanzen minimiert werden und optimale Böden besser erschlossen werden können. Als Antwort darauf entwickelt er zusammen ein Tool, welches Lösungen zur Zerstückelung der Parzellen bieten soll. Ein aktuelles Beispiel aus dem Oberaargau.
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Raumplanung
Im Kanton Luzern sollen Weilerzonen neu definiert werden
Nur landwirtschaftliche Bauten sind in Weilerzonen erlaubt. Gleichwohl kann es zu Nutzungskonflikten kommen. Luzerner Kantonsräte wollen von der Regierung Klarheit.
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Bauen
Luzerner Grundeigentümer erwartet eine bessere Entschädigung bei Landverlust
Der Kanton Luzern will das Landerwerbsverfahren anpassen. Betroffene sollen früher einbezogen und besser entschädigt werden.
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Analyse
In der Raumplanung wurde überdreht
Für die Landwirtschaft häufen sich seit Jahren die Zielkonflikte, wenn es um das Bauen ausserhalb der Bauzonen geht. Es ist Zeit, dass sich das wieder ändert, findet Redaktor Josef Scherer.

Schweizer Bauernverband
Die Raumplanungsrevision nutzen, damit alle profitieren können
Die Landwirtschaft brauche zeitgemässe Gebäude, betont der Schweizer Bauernverband (SBV). Diese in der Landwirtschaftszone zu platzieren, habe nicht zuletzt Vorteile für die Wohnbevölkerung und müsse ohne höhere Hürden möglich sein.
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Raumplanung
Die Kritik am Swisspor-Projekt in Luzern wächst
Das Fruchtfolgeflächen verschlingende Grossprojekt im Kanton Luzern stösst auf Widerstand. Es wird bezweifelt, ob der prognostizierte volkswirtschaftliche Nutzen den Verlust bester Ackerböden rechtfertigt.
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Wiedernässung von Ackerland
«Durch das Vorgehen des Kantons werden wir Bauern schleichend enteignet»
Bettina und Martin Hübscher aus Illnau-Effretikon setzen sich zur Wehr gegen die von oben-herab Zuteilung eines Teils ihrer Parzelle zur potenziellen Feuchtfläche. Sie sagen, das mache keinen Sinn.
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Nachgefragt
Die IG Pro Kulturland traf sich mit Amtschef Marco Pezzatti: «Auch Entschädigungsansätze kamen zur Sprache»
Das Treffen fand am 8. Dezember im Walcheturm Zürich statt. Laut Amtschef Marco Pezzatti sei das Gespräch konstruktiv verlaufen. Als Nächstes stehe Anfang 2023 eine Informationsveranstaltung mit den Grundeigentümern des Gossauer Rieds an.
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Schutzverordnung Unteres Tösstal
So nicht, sagt der ZBV und fordert einen Marschhalt: «Die Schutzverordnung muss überarbeitet werden»
Mehr als nur unzufrieden ist der Zürcher Bauernverband mit dem Entwurf zur Schutzverordnung Unteres Tösstal und fordert einen Marschhalt um die Verordnung zu überarbeiten. Auch solle der bisherige Planungsverlauf analysiert werden, der ist wohl in mehr als nur einem Fall nicht ideal verlaufen, wie Martin Hübscher, Vorstandsausschuss ZBV weiss.
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Analyse zum Streit um die Alpgebäude Toggenburg
Die eigentliche Arbeit beginnt erst jetzt
Im Toggenburg kämpfen Alpgebäudebesitzer gegen die angebliche Enteignung durch den Kanton St. Gallen. Redaktorin Stefanie Giger begleitet die Geschichte seit einem Jahr und kommt in einer Zwischenbilanz zum Schluss, dass sich der Kampf für die Bauern gelohnt hat. Doch am Ziel ist man noch lange nicht.
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Raumplanung
Im Kanton Zürich gehen jährlich 175 Hektaren Landwirtschaftliche Nutzfläche verloren
14 Prozent der Zürcher Kantonsfläche sind versiegelt, also luft- und wasserundurchlässig. Auch durch landwirtschaftliche Bauten geht Boden verloren. ZBV-Geschäftsführer Ferdi Hodel sieht das Hauptproblem nicht in den zonenkonformen Stall- und Ökonomiegebäuden, die tendenziell grösser werden. Störend sind für ihn zonenfremde Bauten in der Landwirtschaftszone.

Appenzell Innerrhoden
Bauer darf alten Stall nicht als Mistlager umnutzen
Als nicht zulässig und sicherheitstechnisch problematisch beurteilt die Baubewilligungsbehörde des Kantons Appenzell Innerrhoden das Baugesuch eines Landwirts, der seinen alten Stall für ein Mistlager umnutzen wollte.
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Melioration
«Die Landwirtschaftliche Zonenverordnung hindert die Bauern an der Arbeit»
Ein Älpler und ein Ständerat wollen Hürden abbauen, um die Bewirtschaftung von Flächen zu erleichtern. Sie sehen Potenzial im flächengleichen Abtausch von landwirtschaftlichen Nutzflächen und Sömmerungsflächen. Kein einfaches Unterfangen.
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Alpwirtschaft
Das BLW über die Umzonung: «Wie viele Alpgebiete von einer Änderung in der Zonenverordnung profitieren könnten, ist unklar»
Eine flächengleiche Umteilung von landwirtschaftlichen Nutz- in Sömmerungsflächen in spezifischen Fällen könnte die Kosten, welche in Form von Beiträgen anfallen, für den Bund reduzieren. Was sagt das BLW dazu?
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Toggenburg
Alpgebäude Toggenburg: Nur die Errichtung des Baurechts sichert das Eigentum
Zwischen dem Kanton St. Gallen und betroffenen Alpgebäudebesitzern herrscht nach wie vor dicke Luft. Betroffenen wie Josef Koller geht es zu wenig rasch vorwärts. Er lässt seine Alpgebäude mit einem Baurechtsvertrag im Grundbuch eintragen. Dafür muss die Alpkorporation Flis die Statuten ändern.
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Alpgebäude Toggenburg
«Der Kanton St. Gallen legt den Alpkorporationen keinen Zeitplan vor»
Markus Hobi vom LZSG legt dar, welche Möglichkeiten die Alpkorporationen im Toggenburg haben, um mit dem Eigentum an Alpgebäuden umzugehen. Er betont im Interview, dass der Kanton St. Gallen den Korporationen keine Fristen setze.

Kulturlandverlust
Der Widerstand gegen den Spurausbau beim Grauholz ist gross
Rund 13 Hektar Kulturland sollen der Erweiterung auf acht Spuren beim Nadelöhr Grauholz weichen. Die betroffenen Bauern wehren sich.

Betriebswirtschaft
Was für Konsequenzen hat eine Unterschutzstellung für den Betrieb?
Auf den meisten landwirtschaftlichen Betrieben sind aufgrund der sich verändernden betrieblichen Anforderungen mehrere Gebäude aus verschiedenen Jahrzehnten oder Jahrhunderten vorhanden. Bei neuen Bau- oder Umnutzungsabsichten kann eine Unterschutzstellung eines älteren Gebäudes im Raum stehen.
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Kulturlandverlust
«Ich verliere 9 Hektaren Fruchtfolgeflächen, ohne Anspruch auf Realersatz»
In der Region Wil soll Landwirtschaftsland einer riesigen Industriezone weichen. Landwirt Zeno Stadler aus Bronschhofen ist ein Direktbetroffener. Er kritisiert, dass Biodiversität in den Hintergrund rückt, sobald es um wirtschaftliche Interessen geht.

Atom-Endlager
Nagra hat sich für den Standort Nördlich Lägern entschieden
Das Atom-Endlager wird im Gebiet Nördlich Lägern gebaut. Die betroffene Bevölkerung wurde am Samstag von den Behörden direkt informiert.

Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative
Urek-N will 17 Prozent der Landesfläche für die Biodiversität und Rücksicht auf die Versorgungssicherheit
Die Umweltkommission des Nationalrates will die Anliegen der Biodiversitäts-Initiative auf Gesetzesebene aufnehmen, lässt aber die Förderung der Baukultur aus. Der Vorschlag werfe viele Fragen auf, finden die Initianten.

Neue Studie
Das Potential für Schweizer Windenergie ist 8-mal höher als bisher gedacht
29,5 TWh Strom pro Jahr könnte laut einer neuen Studie hierzulande nachhaltig aus Strom produziert werden – ein Grossteil davon im Mittelland. Das ist mehr als das Dreifache der Leistung des AKW Gösgen und nicht nur dem technischen Fortschritt geschuldet.

Agrarland erhalten
Gerichtsentscheid zum Schutz von Fruchtfolgeflächen vor der Bauzone gefällt
Das Bundesgericht heisst zwei Beschwerden der Bundesämter für Landwirtschaft und für Raumentwicklung gegen die Gemeinde Valeyres-sous-Montagny und den Kanton Waadt gut. Der neue allgemeine Nutzungsplan, der die Bauzone auf hochwertiges Landwirtschaftsland ausdehnt, ist nicht mit der Raumplanungsgesetzgebung vereinbar.

Neue Erhebung
Der Kanton Solothurn hat nur noch knapp genügend Fruchtfolgeflächen
Um eine ausreichende Versorgungsbasis in der Schweiz zu sichern, hat der Bund für jeden Kanton eine gewisse Mindestgrösse der Fruchtfolgeflächen festgelegt. Der Kanton Solothurn hat nur wenig mehr und will reagieren.
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Gastbeitrag zur Raumplanung
Im Nichtbaugebiet soll die Landwirtschaft Vorrang haben
Der Ständerat hat sich in der Sommersession 2022 mit dem Bauen von Gebäuden ausserhalb der Bauzone auseinandergesetzt. Unser Gastautor Jakob Stark findet, dass die Revision aus landwirtschaftlicher und ländlicher Sicht insgesamt unterstützt werden kann. Er sieht dennoch Handlungsbedarf im Nationalrat.
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Kleinbauern-Vereinigung
«Ein Teil des Betriebsrückgangs wäre einfach vermeidbar»
Die Statistik des Bundes zeigt einen weiteren Rückgang der Anzahl Betriebe, 2021 um fast 500 Höfe. Die Kleinbauern-Vereinigung fordert zum Handeln auf und kündigt einen Vorstoss an.

Seeland
Ins: Überbauung von Kulturland abgelehnt
Die Pläne der Gemeinde Ins im Berner Seeland für die Ansiedlung von Industriebetrieben auf der 14 Hektaren grossen Zbangmatte sind vom Tisch. Die Stimmberechtigten haben die Vorlage deutlich abgelehnt.
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Raumplanung
Bauten, die nur für eine bestimmte Zeit aufgestellt werden, sind ebenfalls bewilligungspflichtig
Das Raumplanungsgesetz fordert selbst für Zelte, Iglus und Anhänger eine Baubewilligung. Bis ein Entscheid vorliegt, kann es ohne weiteres drei bis vier Monate dauern.
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Revision Raumplanungsgesetz
Ständeratskommission schlägt Abrissprämien und Spezialzonen im Berggebiet vor
Die Urek-S hat den Entwurf des Bundesrats für die zweite Etappe der Teilrevision des Raumplanungsgesetzes überarbeitet. Neue Spezialzonen im Berggebiet bieten Chancen für nichtstandortgebundene Nutzungen.
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Raumplanung
Beim Neubau von Pferdeställen sind Grenzen gesetzt
Auf dem Betrieb von Andreas Jenni setzte man schon früh auf Pensionspferde. Erweitern möchte man den Betriebszweig aber nicht. Ein Grund dafür ist, dass eine Baubewilligung für Pferdeställe nur schwer zu bekommen sind.
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Entschädigung
Auch in den Kantonen Bern und Solothurn sollen Bauern für enteignetes Kulturland angemessen entschädigt werden
Einzelne Kanton sträuben sich dagegen, für enteignetes Kulturland mehr zu bezahlen. Mehrere Politiker werden nun aktiv und setzen sich für die Landeigentümer ein.
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Gewässerraumausscheidung
St. Galler Landwirte kämpfen um Produktionsflächen: «Es geht um bestes Kulturland»
Die beiden Landwirte und Lokalpolitiker Daniel und Andreas Peter kämpfen in Sargans im St. Galler Rheintal dafür, dass möglichst wenig Produktionsflächen der Gewässerraumausscheidung zum Opfer fallen. Sie wollen zudem ihre Berufskollegen sensibilisieren, bei den Prozessen mitzuwirken.
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Keine neuen Deponien auf FFF
Baumaterialien sollen recycelt statt deponiert werden
Der Bundesrat muss eine Lenkungsabgabe für das Entsorgen von Bauabfällen auf Deponien prüfen. Der Nationalrat hat ein entsprechendes Postulat seiner Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (Urek-N) angenommen.

Zu wenig nach Alternativen gesucht
Der Kampf um die Umfahrung Aarwangen geht weiter
Der Verein «Natur statt Beton» wirft dem Kanton Bern ein ungenügendes Variantenstudium vor. Auf «pauschal abgewiesene» Beschwerden folgt nun eine Flut von Einsprachen und die Forderung, das Geschäft zurückzuweisen.
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Gastbeitrag
Das Streusiedlungsgebiet ist von allen Seiten unter Druck
Unser Gastautor ist skeptisch, dass im Raumplanungsgesetz eine Revision gelingt, die dem Streusiedlungsgebiet angemessen Rechnung trägt. Die sehr unterschiedlichen Ansätze «nur Landwirtschaft» und «Museum oder Park» sind für ihn beide falsch.

Toggenburg
Streit um Toggenburger Alpgebäude: Jetzt wird die Politik aktiv
Der St. Galler SVP-Kantonsrat Ivan Louis hat eine Anfrage an die St. Galler Regierung eingereicht. Er sagt: «Es gibt viele Betroffene. Das macht den Fall zu einem politischen und nicht zu einem rein juristischen Thema.»
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Bauen ausserhalb der Bauzone
Was tun mit den verlotterten Hütten in der Landwirtschaftszone?
Viele Gesuche gehen bei den Behörden ein, Ökonomiebauten in der Landwirtschaftszone lukrativ umzunutzen. Nicht alle werden bewilligt – und trotzdem baut man sie um.
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Bauen ausserhalb der Bauzone
Michael Gehret: «Eine freie Nutzung von leerstehenden Gebäuden muss möglich sein»
Wir haben beim Initianten des Vereins «Schür.li» nachgefragt, was er mit den verlotterten Hütten in der Landwirtschaftszone vor hat.

Energiewende
Der Bundesrat will Eilverfahren für Windkraft-Bewilligungen und neue Steuerabzüge für Solar
Damit es in Zukunft in der Schweiz genug Strom gibt, sollen wichtige Wind- und Wasserkraftwerke schneller bewilligt werden – dies ohne Abstriche beim Umweltschutz. Auch den Zubau der Solarenergie will man beschleunigen.
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Raumplanung
Interessenkonflikt um Boden verschiebt sich von Bauland zu Ökologisierung
Knappe Baulandreserven müssen nicht zwingend einen höheren Druck aufs Kulturland bedeuten. Das sagt Bruno Inauen, Leiter des Landwirtschaftsamts St. Gallen. Sein Kanton hat einen der tiefsten Werte bei den Baulandreserven pro Einwohner.

Dreifacher Schätzungspreis
Obwalden prüft die Entschädigung von Bauern bei Enteignungen
Der Kanton Obwalden muss bei der Entschädigung von Landwirten, die Land für Bauprojekte hergeben müssen, über die Bücher. Der Kantonsrat hat eine Motion der SVP, die eine Erhöhung der Abgeltung bei Enteignungen fordert, in ein Postulat umgewandelt und dieses überwiesen.
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Raumplanung
Landschaftsraum Eich: Bauern und Kanton Zürich sind uneins
Erholungsgebiet oder produzierende Landwirtschaft – darüber sind sich im Landschaftsraum Eich die verschiedenen Akteure (noch) nicht einig.
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Thurgau
Netzbeschluss BTS-OLS: Thurgauer Regierung sieht keine Notwendigkeit für eine Neubeurteilung
Der Thurgauer Regierungsrat hält am ursprünglichen Projekt des Strassennetzbeschlusses fest. Das geht aus seiner Antwort auf eine Interpellation der Kantonsrätinnen Sandra Reinhart und Nina Schläfli hervor. Diese hätten sich eine Neueinschätzung gewünscht.
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