
Marke «Agricultura regeneratio»
Regenerative Getreide-Produzenten für Familia-Müesli gesucht
In Zusammenarbeit mit dem Müesli-Hersteller Bio-Familia will der Verein Agricultura regeneratio den regenerativen Getreideanbau fördern. Versprochen wird eine Prämie von Fr. 5.-/dt.

SGPV
Druck auf die Schweizer Futtergetreidepreise – Produzenten protestieren
In einer geharnischten Medienmitteilung protestiert der Schweizerischen Getreideproduzentenverband gegen die Preisentwicklung für Futtergetreide. Sie kritisieren das Grenzschutzsystem. Der Verband der Futtelmittelproduzenten relativert die Kritik.

Grenzschutz
Guy Parmelin soll für die Getreideproduzenten beim BLW einschreiten
Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) gefährde durch seine Korrektur der Zölle die einheimische Produktion von Futtergetreide. Der Schweizerische Getreideproduzentenverband richtet in einem offenen Brief einen Hilferuf an den Bundesrat.
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Landi und UFA AG
In Herzogenbuchsee entsteht eine neue Getreidesammelstelle
Vier Landi-Genossenschaften und die UFA AG planen eine neue Getreidesammelstelle in Herzogenbuchsee im Kanton Bern. Sie soll 2025 in Betrieb genommen werden.
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Getreideanbau
Von der Anbauschlacht während des Weltkriegs zum heutigen Haslimehl
Zum fünften Mal wurde in Meiringen geschichtsträchtiger Weizen angesät. Das daraus entstandene Haslimehl wird nur in der Region vermarktet.

Wachstum im Herbst
Die Branche entwarnt: Die fortgeschrittene Entwicklung der Kulturen gebe kein Grund zur Sorge
«Die Situation sieht gut aus», sagt der Schweizer Getreideproduzentenverband und blickt auf eine erfolgreiche Vegetationsperiode zurück. Nur der Raps mache Einigen mancherorts Bauchschmerzen.

Jahresversammlung
Der Dachverband Schweizer Müller hat zwei neue Vorstandsmitglieder
Neu im Vorstand sind Fiona Weber-Lehmann von der Lehmann Lindmühle AG und Matthias Staehelin von Swissmill. Präsident Thomas Helbling ging auf die aktuelle Krise ein.

Delegiertenversammlung
Die Getreideproduzenten suchen die Balance in einem schwierigen Umfeld
Die Schweizer Getreideproduzenten haben an ihrer DV mit Genugtuung feststellen können, dass die Ernte 2022 deutlich besser ausfiel als die vorjährige. Gleichzeitig sind aber die Produktionskosten stark angestiegen. Deshalb will man nun versuchen, via Grenzschutz den Aufwind zu verstärken.

Ukraine
Der Getreidekorridor ist nicht mehr gesichert
Russland kündigt die Vereinbarung, Getreide über die Schwarzmeerhäfen ausliefern zu können. Das hat für Millionen von Menschen verheerende Folgen.
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Agroscope und FiBL
Die Brotweizensorte Molinera zeigte die stabilsten Proteinerträge
Anders als sonst üblich haben Forschende in einer Studie die Stabilität von Ertrag und Qualität verschiedener Brotweizensorten unter extensiven Bedingungen getestet. Um gute Sorten für den Biolandbau zu finden, sei dies wichtig.
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Aktuelles aus dem Ackerbau
Die Überwinterung von Schädlingen und Unkräutern möglichst erschweren
Bevor die Maschinen eingewintert werden, sind noch letzte Pflanzenschutzarbeiten durchzuführen. So etwa eine letzte Herbizidbehandlung im Getreide, das Einarbeiten von Maisstroh und Zuckerrüben sowie Striegelarbeiten.
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Getreide
Die Landi Luzern West produziert viel Futter direkt vor Ort
In Ruswil stehen seit vergangenem Sommer fünf mächtige Hochsilos. Im Werk Freieck werden über 30'000 Tonnen Futter produziert.

Erfahrungen einer Landfrau
«Biertreber kann praktisch jedes Gebäck bereichern»
Rosmarie Bühlmann ist gelernte Konditorin und verkauft Knäckebrot, Cracker und Müesli mit Biertreber. Von dem ballaststoffreichen Trebermehl profitieren laut ihr eine ganze Reihe von Rezepten.
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Aktuelles aus dem Ackerbau
Nicht alle Gründüngungen sollte man versamen lassen
Viele Gründüngungen sind gut entwickelt und blühen bereits. Es gibt allerdings Mischungen, die man nicht versamen lassen sollte. Zudem empfiehlt Pflanzenbau-Berater Stefan Stucki, Weizen nicht nach Mais auszusäen. Die letzten Winterbehandlungen dürfen noch bis Ende Oktober vorgenommen werden. Danach steht die Einwinterung der Feldspritze an.

Ackerbauoffensive geplant
Bio Suisse sucht Umsteller und 15'000 Hektaren zusätzliche Anbaufläche
Diverse Ackerkulturen in Bioqualität seien gefragt und auch während der Umstellung gebe es attraktive Preise. Obwohl der Schwerpunkt der geplanten Offensive der Pflanzenbau ist, will man die Milch- und Fleischproduktion mitdenken.

Welthandel
Krieg, Trockenheit und Exporte lassen Getreidepreise steigen
Die Preise für Getreide sind im internationalen Grosshandel gemäss Angaben der UN im September gestiegen. Beim Weizen wird die Unsicherheit für den Export aus den Schwarzmeerhäfen als Grund angegeben, das habe zu einem erneuten Preisanstieg geführt. Auch Bedenken wegen der Trockenheit in Argentinien und den USA und die höhere Nachfrage trugen zur Entwicklung bei.
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Uniterre
«Fr. 100.-/dt für Brotweizen wäre ein fairer Preis»
Dafür, dass der Getreidepreis aktuell alles andere als kostendeckend ist, macht Uniterre Abnehmer und Politik verantwortlich. Fr. 25.- mehr pro Haushalt und Jahr für Brot auszugeben, sei als Einsatz für die bäuerliche Landwirtschaft kein Luxus.

Winterweizen-Versuche 2022
«Jede Winterweizen-Sorte bewegte sich im Zuschlagsbereich»
Dieses Jahr schliessen die meisten Sorten in den Kleinparzellenversuchen des Forums Ackerbau sehr gut ab. Die absoluten Spitzenreiter im Bezug auf den Proteingehalt sind Runal und Piznair.

Projekt der Woche
In Äthiopien arbeiten 540 Familien für 180 Hektaren Weizen
Dank Zweig- und Nebenkanälen fliesst nun Wasser durch eigentlich fruchtbare Regionen Äthiopiens. Das macht für unzählige Familien einen massgebenden Unterschied.

Provisorische Ernteschätzung 2022
Swiss Granum erwartet weniger Brotweizen aber durchschnittlich viel Gerste und Raps
Von den geschätzten 375'000 bis 405'000 Tonnen Brotweizen soll der grösste Teil backfähig sein, prognostiziert die Branchenorganisation. Bei Gerste und Raps wuchs die Anbaufläche, der Gesamtertrag im Vergleich zu 2020 aber nicht.

Winterweizen-Sortenversuch
«Die Bedingungen waren bis auf das Niederschlagsdefizit günstig»
Trotz der Dürreperiode im Frühjahr waren die Resultate der diesjährigen Winterweizensorten-Versuche zufriedenstellend. Auch die Erträge sind 2022 deutlich besser ausgefallen als 2021, wie Swissgranum verkündet.
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Betriebsporträt
Quinoa – grosser Preisdruck bei der Wunderpflanze
Quinoa hat sich in der Schweiz als Nahrungsmittel etabliert. Schweizer Betriebe bauen das Pseudogetreide ebenfalls an, der Markt wächst aber nur langsam. Das liegt auch an der ausländischen Konkurrenz und dem herausfordernden Anbau. Ein Besuch bei Produzentin Mirjam Lüthi.

Getreideexporte
Drei ukrainische Häfen sind wieder geöffnet
Noch immer lagern Unmengen an Getreide in der Ukraine. Nun können dank internationaler Verhandlungen drei erste Häfen wieder öffnen. Wann aber Getreide exportiert werden kann, ist fraglich.
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Sortenversuche Wintergerste
Gerstensorte Esprit erneut ein Überflieger
Die Wintergerstensortenversuche der Branche von 2021/2022 weisen gute Resultate auf. Sie sind die Basis für eine Sortenempfehlung für die Aussaat 2022, auf die das Forum Ackerbau im Text näher eingeht.

Verschiedene Methoden getestet
Standortangepasstes Düngen kann Produktivität und Umweltschutz besser in Einklang bringen
Agroscope und Grangeneuve haben untersucht, wie sich eine an den Standort angepasste Düngung auf den Ertrag von Winterweizen auswirkt. Fazit: Mehr Effizienz ohne kleinere Ernte. Der Proteingehalt wurde von anderen Faktoren stärker beeinflusst.
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Ackerbau
Die Bodenfeuchte ist der Schlüssel zur erfolgreichen Zwischenkultur
Nach der Raps- und Weizenernte ist es an der Zeit, die Saat der Zwischenkultur zu planen. Diese sollte nicht in all zu trockene Böden erfolgen.
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Auswanderer
Wie Gotthelf in Argentinien unterwegs
Eine argentinische Polizei-Patrouille beschützt Dinkel-Saatgutvermehrung in abenteuerlicher Pionier-Manier. Die Polizisten waren bei der Kontrolle vor allem an der Herkunft von Egon Tschol interessiert.

Swiss Granum
Die Anbauempfehlungen für 2023 sind da – Dinkel, Futterweizen, Körnermais, Raps und Bio-Ware sind gesucht
Swiss Granum hat die Anbauempfehlungen für die Ernte 2023 publiziert. Für Dinkel, Futterweizen, Körnermais und Raps besteht ein grosses Absatzpotential, ebenfalls ist Bio-Ware gesucht.
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Dreschen und behalten
Brotgetreide einlagern statt verkaufen, um den tiefen Preisen zu trotzen
Nach den unbefriedigenden Verhandlungen zu den Richtpreisen für Brotgetreide gibt es Pläne, die Ernte zurückzuhalten. Der Solothurner Landwirt und Politiker Markus Dietschi hat dazu aufgerufen und erklärt, was er sich davon verspricht.
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Getreidesammelstelle Thalheim
«Beim Brotgetreide-Preis muss um jeden Rappen gekämpft werden»
Marc Peter, Präsident der Genossenschaft Getreidesammelstelle Thalheim, rief die Produzenten dazu auf, für die kommende Aussaat mehr Brotgetreide in der Klasse 1 anzubauen. Bei der grössten Getreidesammelstelle der Schweiz befürchtet man aufgrund der aktuellen Versorgungslage logistische Engpässe.

«Versagen an allen Fronten»
IG Bauern Unternehmen fordert eine deutliche Erhöhung des Brotgetreidepreises
Die Interessengemeinschaft bedauert, dass bei Swiss Granum keine angemessene Preiserhöhung für Brotgetreide durchgesetzt werden konnte und nimmt dabei die Bauernvertreter in die Kritik. Sie fordert eine Erhöhung um 10 Franken pro Dezitonne.

Landwirtschaft in Zahlen
So viel Getreide isst die Schweiz
Etwas mehr als 90 Kilo Getreide werden in der Schweiz jährlich pro Kopf verspiesen. Weichweizen, aus dem z. B. Brot gebacken wird, macht dabei den Löwenanteil aus.

Mehrkosten bleiben ungedeckt
Die steigenden Ladenpreise kommen nicht bei den Bauernfamilien an
Höhere Rohstoffpreise werden oft in übertriebenem Ausmass als Ausrede für höhere Preise im Laden vorgeschoben, kritisiert der Schweizer Bauernverband. Es brauche Nachbesserungen, denn ein Drittel der Mehrkosten in Millionenhöhe seien für Landwirt(innen) bisher nicht gedeckt.

Wegen fehlendem Grenzschutz
«Futtergetreide-Importe könnten die beginnende Ernte massiv unter Druck setzen»
Der Schweizerische Getreideproduzentenverband (SGPV) befürchtet grosse Importmengen von billigem Futtergetreide, die zu schwerer Konkurrenz für die Inlandproduktion würden. Der Grenzschutz müsse rasch korrigiert werden.

Betriebsdatenerhebung
Thurgauer Betriebe bauen mehr Getreide an
Im Kanton Thurgau legt der Biolandbau weiter zu. Auch die Getreidefläche wird ausgedehnt. Das zeigt die Erhebung der Landwirtschaftlichen Betriebsstrukturdaten 2021. Der Trend dürfte angesichts der aktuellen geopolitischen Lage anhalten.
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Bio-Getreide
Zeit, sich über die Ernte 2023 Gedanken zu machen
Noch bevor die Getreideernte abgeschlossen ist, sollte sich jeder Landwirt bereits über die Sortenwahl der Herbstaussaat Gedanken machen. Eine wichtige Entscheidungshilfe liefert die neue FiBL-Sortenliste.

International
Weizenernte in der Ukraine schwächer als in den Vorjahren
Die Weizenernte in der Ukraine wird nach Angaben des Mischkonzerns Baywa schwächer als in den Vorjahren ausfallen. Gründe sind nicht nur im Krieg, sondern auch in der Trockenheit zu finden.
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Ackerbau
Herbizidverzicht bereits ab Ernte beachten
Möchte man 2023 in einer Winterkultur auf Herbizide verzichten, müssen die Richtlinien bereits ab Ernte der Vorkultur eingehalten werden.
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Tschifeler Getreide
In Obwalden erlebt der Ackerbau eine Renaissance mit eigenem Brot
Obwaldner Bauern vermarkten erfolgreich Mehl vom eigenen Weizen. Nun sind auch Nidwaldner interessiert. In konventionelle Kanäle zu liefern, wäre in der Region aus verschiedenen Gründen aber nicht wirtschaftlich.

Brotgetreide
Getreideproduzentenverband ist unzufrieden mit den Richtpreisen
Obwohl die Getreidebranche in Sachen Richtpreis für Brotgetreide Einigkeit signalisierte, meldet sich nun der Getreideproduzentenverband zu Wort und macht seine Unzufriedenheit deutlich. Die ausgehandelten 3.- bis 5.- Franken Richtpreiserhöhung werden nicht reichen, um die gestiegenen Kosten im Anbau zu decken.
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