
Analyse
In Hefenhofen hätte es viele Gelegenheiten für Zivilcourage gegeben
Redaktorin Daniela Joder lässt den Fall des Betriebs Kesselring Revue passieren. Ein solcher Tierschutz-Skandal entsteht weder über Nacht noch ungesehen, ist sie überzeugt. Offenbar sei dem Betriebsleiter nicht beizukommen.

«Kein faires Verfahren»
So kam das milde Urteil im Fall Hefenhofen zustande
Laut Gericht bestand das Hauptproblem des Landwirts in der Überforderung wegen zu vieler Tiere. Fotos gelten aber nicht als Beweis der Tierquälerei und sowohl das Veterinäramt als auch die Staatsanwaltschaft sollen fehlerhaft vorgegangen sein.
Werbung

Gerichtsprozess
«Kein akutes Tierleid»: Laut Verteidiger war Hefenhofen-Hof in gutem Zustand
Der Verteidiger des wegen Tierquälerei angeklagten Landwirts plädiert auf Freispruch. Die Zustände auf dem Hof seien bei weitem nicht so schlimm gewesen wie auf veröffentlichten Bildern.
Werbung

US-Gericht
Gruyère wird nicht als Marke in den USA eingetragen
Bei «Gruyère» handelt es sich in den USA um eine geläufige Käsebezeichnung und gilt nicht nur für Gruyère-Käse aus der Schweiz oder Frankreich. Das hat ein US-amerikanisches Berufungsgericht am Freitag bestätigt.

Hefenhofen-Prozess
Staatsanwalt fordert über sechs Jahre Haft für Hefenhofen-Bauer
Zwischen dem 1. und 21. März 2023 findet die Hauptverhandlung gegen insgesamt fünf Beschuldigte im Fall «Hefenhofen» statt. Dem Tierhalter und zwei weiteren Beschuldigten wirft die Staatsanwaltschaft unter anderem mehrfache Tierquälerei und mehrfaches Vergehen gegen das Tierseuchengesetz vor.

Gerichtsverfahren läuft
Im Hefenhofen-Prozess geht es auch um eine verschwundene Hündin
Im Zentrum der Verhandlung vom 2. März ging es um Besitzstreitigkeiten in Verbindung mit einer Hündin. Die ehemalige Praktikantin des Landwirts übergab diese an zwei unbekannte Männer, die sich als Mitarbeiter des Veterinäramts ausgaben.

Erster Prozess-Tag
Metzger und Hefenhofen-Landwirt sollen illegal mit Kümmerer-Ferkel gehandelt haben
Vor dem Bezirkssgericht Arbon TG hat am 1. März 2023 der mehrtägige Prozess über den «Fall Hefenhofen» begonnen. Am ersten Tag ging es um illegalen Ferkelhandel. Der Staatsanwalt forderte die Verurteilung, die Verteidiger verlangten Freisprüche der drei Beschuldigten.

Vorbeugen ist das A und O
Bei Unfällen auf seinem Grundstück kann ein Landwirt haftbar sein – so schützen Sie sich
Verunfallt eine Drittperson auf Grund und Boden eines Landwirts, kann das rechtliche Folgen haben, auch wenn die Person scheinbar selbst schuld ist. Mit Vorsichtsmassnahmen ist dem vorzubeugen – das ist auch dann nützlich, wenn trotzdem etwas passiert.
Werbung
Abo

Mietrecht
Wohnung gekündigt – was nun?
Ein Mietvertrag kann durch den Vermieter gekündigt werden. Welche Rechte beide Parteien dabei haben, erfahren Sie hier.
Abo

Interview zur Nachlassregelung
«Schwierige Themen ansprechen und regeln, solange man noch im Guten miteinander ist»
Rechtsanwältin Irene Koch empfiehlt Paaren, sich vor oder kurz nach der Hochzeit bei einer Fachperson beraten zu lassen, was bei Tod, Scheidung oder Trennung zu regeln ist. Auf keinen Fall solle man sich bei einem Ereignis dazu drängen lassen, etwas zu unterschreiben, das man später bereuen könnte.
Abo

Nachlass
Gabriela Coray musste um ihren Hof kämpfen: «Ich will Frauen Mut machen, standhaft zu bleiben»
Gabriela Coray musste nach dem Tod ihres Lebenspartners um ihr Erbe kämpfen, obwohl im Testament alles geregelt war. Man habe versucht, sie zu einem Verkauf von Land und Hof zu drängen, sagt sie. Nun will sie Frauen, die in einer ähnlichen Situation sind, dazu ermutigen, sich nicht alles gefallen zu lassen.

Entscheid des Bundesgerichts
Präzisierung bei Betreibungen eines landwirtschaftlichen Betriebs
Richtet sich ein Zahlungsbefehl gegen den landwirtschaftlichen Betrieb eines Ehepaares, reicht die Zustellung an einen der beiden Ehegatten. Die Regelung, dass ein Zahlungsbefehl an beide Partner gehen muss, gilt nur bei der Familienwohnung. Dies hat das Bundesgericht entschieden.
Werbung
Abo

Kommentar
Das ist eine Schande für den Kanton Bern
Fehler zu machen ist das eine, der Umgang damit, ist das andere. Wie der Kanton Bern mit seinem Fehler von den falsch berechneten Übergangsbeiträgen die Bauern verärgert, zeugt von fehlendem Fingerspitzengefühl.
Abo

Rückzahlung Übergangsbeiträge
Der Kanton Bern kann nicht rechnen und fordert Übergangsbeiträge zurück
707 Bauernfamilien sollen zu viel erhaltene Beiträge zurückbezahlen. Ob das aber rechtens ist, ist unklar und muss von Gerichten zuerst noch beurteilt werden.
Abo

Nachlass
Revidiertes Erbrecht ab 2023: Mehr Spielraum beim Pflichtteil
Ab 2023 tritt das revidierte Erbrecht in Kraft. In welchen Fällen betreffen die Neuerungen auch die Übertragung eines Hofes?

Zürcher Bauernverband
Keine Beschwerde gegen Renaturierung der Glatt
16 ha Kulturland braucht es für die Aufwertung der kanalisierten Glatt. Mit der Glattrevitalisierung soll auf einer Länge von rund drei Kilometern die kanalisierte Glatt verbreitert und renaturiert werden. Dies als ökologische Ersatzmassnahme für die Flughafeninfrastruktur. Gemeinsam mit den Bewirtschaftern, deren Land durch die Renaturierungen betroffen ist, hat der Zürcher Bauernverband entschieden, dass der Entscheid des UVEK nicht an die nächste Instanz weitergezogen wird.
Abo

Bauen
Finger weg von Fräsasphalt, sonst droht eine Strafanzeige
Für den Strassenunterhalt oder auf Baustellen ist einiges an angebotenem Material nicht zulässig. Die Verwendung von Fräsasphalt und Asphaltgranulat kann auch für Bauern strafrechtliche Folgen haben.

Gerichtsfall
Bio-Landwirt verliert 98'000 Franken, weil er unerlaubt ein Herbizid spritzte
Einem Aargauer Bio-Bauern werden Direktzahlungen gestrichen, weil er ein im Bio verbotenes Pflanzenschutzmittel spritzte. Ein anonymer Hinweis machte die Behörden auf den Verstoss aufmerksam. Bodenproben brachten den Beweis.
Werbung
Werbung
Abo

Mäusebekämpfung im Aargau
Hände weg vom Rodenator zur Bekämpfung von Mäusen
Der Gasdetonationsapparat ist gemäss Gerichtsurteil im Aargau verboten. Noch bis Anfang des vergangenen Jahres galt der Rodenator als mögliche Variante zur Bekämpfung von Mäusen.
Abo

Die wilde Preisschlacht beim Fleisch
Geheimnisse um die Margengestaltung von Coop und Migros könnten gelüftet werden
Eine Änderung im Kartellrecht könnte Hoffnung auf eine transparentere Margenfestlegung bei Labelprodukten im Detailhandel wecken. Besteht die Vermutung, dass marktmächtige Unternehmen überhöhte Margen ansetzen, kann die Wettbewerbsbehörde seit Anfang Jahr prüfen, ob sie sich «unzulässig» verhalten haben.
Werbung
Werbung
Werbung
Werbung