
Milchmarkt Schweiz
Wie das Räderwerk im Schweizer Milchmarkt entstand (1. Teil) – «StandPunkt» von Meret Schneider
«Der Schweizer Milchmarkt ist ein kompliziertes Räderwerk, bei dem eines zum andern führt – das aber kaum jemand versteht», schreibt Nationalrätin Meret Schneider in einem «StandPunkt». Ein Blick 100 Jahre zurück in der Geschichte zeigt: Die «Milchfabriken» erhielten damals eine regionale Monopolstellung, die zu einem Abhängigkeitsverhältnis zwischen den Verarbeitern und den Bauernfamilien führte.

Milchmarkt Schweiz
Lob und Kritik für die Schweizer Milchproduzenten SMP: «Zentrales Sprachrohr» oder «Zahlen-Akrobaten»?
Die nationale Dachorganisation der Schweizer Milchproduzenten SMP gehört zu den wichtigsten Akteuren im Milchmarkt Schweiz. Wir fragten die relevanten Verbände der Schweizer Landwirtschaft und Wirtschaft: Welche Rolle spielt die SMP im Schweizer Milchmarkt? Was sollte die SMP besser machen und was sollte sie nicht mehr machen?

Milchmarkt Schweiz
SMP-Direktor Stephan Hagenbuch erklärt, wie der Schweizer Milchmarkt funktioniert
Was passiert mit der Milch vom Landwirt bis zum Detailhandel? Und wer verdient dabei? Diese Fragen stellt die Serie «Milchmarkt Schweiz» von den Milchverarbeitern (Unternehmen) über die Branchen-, Produzenten- und Verarbeiter-Organisationen bis zur Dachorganisation der Schweizer Milchproduzenten SMP. In der 1. Folge erklärt SMP-Direktor Stephan Hagenbuch den Milchmarkt anhand einer Cremeschnitten-Sonderanfertigung.
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Ediorial
Eine neue Serie beantwortet (fast) alle Fragen zum Milchmarkt – Editorial von Jürg Vollmer
Wie funktioniert der Milchmarkt Schweiz? Und wer bestimmt den Milchpreis? 1950 bekamen die Landwirte 81 Prozent des Milch-Verkaufspreises – heute sind es nur noch 33 Prozent. Was passiert auf dem Weg vom Landwirtschaftsbetrieb über den Milchsammelwagen und die Verarbeiter bis zum Supermarkt? Eine neue Serie beantwortet (fast) alle Fragen zum Milchmarkt Schweiz.
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Interview
BLW-Direktor Christian Hofer verteidigt die finanzielle Unterstützung des Bürgerinnenrates durch BLW, BLV und BAFU
Der Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft BLW, Christian Hofer, antwortet in einem Interview auf den kritischenen Kommentar von «die grüne»-Chefredaktor Jürg Vollmer zum Bürgerinnenrat und dem Nationalen Ernährungssystem-Gipfel. Diese Gremien sollen Brücken bauen zwischen Produktion und Konsum sowie zuhanden der Politik Empfehlungen zu einem nachhaltigeren Ernährungssystem entwickeln.

Milchmarkt Schweiz
Produzentenpreis, Molkereimilchpreisindex und Konsumentenpreise erreichten 2022 Rekordhöhen
Im Jahr 2022 erreichten der Produzentenpreis für Milch, der Molkereimilchpreisindex und die Konsumentenpreise für Milchprodukte Rekordhöhen. So kletterte der Produzentenpreis gegenüber dem Vorjahr gemäss Bundesamt für Landwirtschaft BLW um 7,9 Prozent auf 75.34 Rappen/Kilo, das ist der höchste Stand seit 2009.

Frühjahrs-Session 2023
Agrarpolitik AP22+ wird im Nationalrat gestutzt – das sind die Reaktionen
Der Nationalrat hat sich für eine Agrarpolitik AP22+ ohne zusätzliche Massnahmen für Klima, Ökologie und Tierwohl entschieden. Im Dezember 2022 hatte schon der Ständerat einer gestutzten AP22+ zugestimmt. Weitergehende Forderungen von Links-Grün hatten keine Chancen. Entsprechend kontrovers sind die Reaktionen des Schweizer Bauernverbandes SBV auf der einen sowie Bio Suisse, Schweizer Tierschutz und Umweltverbänden auf der anderen Seite.

Milchmarkt Schweiz
Ab 2024 nur noch Schweizer Milch mit dem Nachhaltigkeitsstandard «Swissmilk Green»
Ab dem 1. Januar 2024 darf nur noch Schweizer Milch mit dem Nachhaltigkeitsstandard «Swissmilk Green» produziert, gehandelt und verarbeitet werden. Das hat der Vorstand der Branchenorganisation BO Milch beschlossen. Im Detailhandel werden seit September 2019 Milchprodukte mit dem Logo des «Swissmilk Green»-Standards gekennzeichnet, der in der Branche auch als «Grüner Teppich» bekannt ist.

Milchmarkt Schweiz
Von 2000–2022 haben über 20'000 Schweizer Landwirtschaftsbetriebe die Milchproduktion aufgegeben
Obwohl die Milchproduktion der wichtigste Betriebszweig der Schweizer Landwirtschaft ist, haben in den letzten 22 Jahren über 20'000 Schweizer Betriebe die Milchproduktion aufgegeben. Die Zahl der Milchviehbetriebe ist von 2000 bis 2022 um 54 Prozent gesunken, jeden Tag ein Milchviehbetrieb weniger.

Milchmarkt Schweiz
Wer wird neuer Präsident der Schweizer Milchproduzenten SMP?
Der Verband der Schweizer Milchproduzenten SMP sucht einen Nachfolger für den bisherigen SMP-Präsidenten Hanspeter Kern. Zur Wahl stehen an der DV vom 12. April 2023 drei Kandidaten: Boris Beuret aus Corban JU, Christophe Noël aus Vuissens FR und Urs Werder aus Ganterschwil SG.
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Editorial
Drei Bundesämter, ein «Schattenparlament» und Öko-Aktivisten machen Agrarpolitik – Editorial von Jürg Vollmer
Drei Bundesämter wollen die künftige Agrarpolitik gestalten – mit einem «Schattenparlament», einer Handvoll Wissenschaftler, einer Stiftung für ökologische Entwicklung in Afrika und einem trümmligen links-öko-aktivistischen Verein. «Was soll da schon schiefgehen?» fragt sich «die grüne»-Chefredaktor Jürg Vollmer.

Direktzahlungen
Weidebeitrag: Was sind die Bedingungen vom neuen Weide-RAUS?
Um den neuen Weidebeitrag auszulösen, müssen die Kühe unter anderem 70 Prozent der Trockensubstanz auf der Weide fressen. Für Vollweidebetriebe und Mutterkuhhalter ist das möglich. Andere Betriebe entscheiden sich besser für RAUS, zeigt unsere Recherche.

Detailhandel
Preisüberwacher bestätigt überhöhte Margen von Migros und Coop bei Bio-Produkten
Preisüberwacher Stefan Meierhans bestätigt die Kern-Aussage unseres Editorials im Februar-Heft von «die grüne», dass Migros und Coop dank ihrem Duopol im Schweizer Lebensmittelmarkt überhöhte Margen abschöpfen. Kurz vor Weihnachten 2022 verhinderte die Migros die Veröffentlichung eine Analyse von Meierhans zu überhöhten Bio-Preisen im Detailhandel. Nun konnte der brisante Bericht publiziert werden.
Empfehlung

Verlosung
Fachbuch «Satt und unzufrieden» von Willi Kremer Schillings (Bauer Willi)
Das Fachbuch «Satt und unzufrieden» von Willi Kremer Schillings das Zeug zum Aufreger. Wie schon für den Erstling «Sauerei!» wird dem deutschen Agraringenieur und Landwirt Kremer-Schillings – bekannt als «Bauer Willi» – auch für sein neues Buch die Empörung der Kritiker um die Ohren fliegen wie die Jauche hinter dem Güllefass. Das Fachmagazin «die grüne» verlost drei Bücher.
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Editorial
Migros und Coop sind die orangen Elefanten im Raum – Editorial von Jürg Vollmer
Migros und Coop sind die orangen Elefanten in der Schweizer Landwirtschaft, die man nicht übersehen kann – bei denen aber Produzentenorganisationen, Schweizer Bauernverband, Wettbewerbskomission, Preisüberwacher, Behörden und Politiker wegschauen. Aus Angst vor Nachteilen und Repressionen oder aus Gleichgültigkeit, kritisiert «die grüne»-Chefredaktor Jürg Vollmer in seinem Editorial.

Raumplanungsgesetz
Bauernverband nimmt den Kampf auf gegen die Landschaftsinitiative der Umweltverbände
Der Schweizer Bauernverband SBV will die Landschaftsinitiative der Umweltverbände mit einem sinnvollen indirekten Gegenvorschlag bekämpfen. Die Landschaftsinitiative führe zu einer starken Einengung der Lebensmittelproduktion durch mehr Auflagen bei der Raumplanung. Auch bei einem sparsamen Umgang mit dem Boden müsse es möglich bleiben, moderne Gebäude zu errichten und zu erweitern.

Editorial
«die grüne» geht 2023 dem Boden auf den Grund – Editorial von Jürg Vollmer
Im neuen Jahr 2023 geht unser Fachmagazin für die Schweizer Landwirtschaft «die grüne» dem Boden auf den Grund. «Fokus Boden» heisst die neue Jahresserie mit aufwändig recherchierten Hintergrundberichten, Reportagen und Tipps für eine bodenschonende und ertragsreiche Bewirtschaftung.
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Der Schnelltest kürzt die Suisse Bilanz ab
Ab 2024 wird eine vereinfachte Form der Nährstoffbilanzrechnung verfügbar sein. Neu sind solche Abkürzungen der Suisse Bilanz nicht, sie sollen aber erweitert werden.

Wintersession
Der Ständerat hat das Mini-Paket der Agrarpolitik AP22+ angenommen, es soll 2025 in Kraft treten
Der Ständerat hat das sogenannte Mini-Paket der Agrarpolitik AP22+ angenommen, das 2025 in Kraft treten soll. Die nötigen Änderungen im Landwirtschaftsgesetz hiess der Ständerat einstimmig mit 42 zu 0 Stimmen gut. Und dies, obwohl Grüne und SP in der Debatte mehr Tempo und mehr Verbindlichkeit für Klima und Tierwohl gefordert hatten.
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Wintersession
Nationalrat budgetiert mehr Geld für Herdenschutz und die einheimischen Nutztierrassen
Der Nationalrat hat in der Budget-Debatte 2023 mehr Geld für Herdenschutz (von 8 auf 12 Millionen Franken) und für die Erhaltung einheimischer Nutztierrassen (von 30 auf 34 Millionen Franken) beschlossen. Zehn Stunden, verteilt über drei Sitzungstage, hat der Nationalrat über das Bundes-Budget 2023 debattiert – und es schliesslich genehmigt.

Wintersession
Ständerat will Moratoriums-Ausnahme für gentechnisch veränderte Organismen GVO
Der Ständerat will gentechnisch veränderte Organismen GVO von der Verlängerung des Gentech-Moratoriums bis Ende 2025 ausklammern. Der Entscheid fiel bei 21 zu 21 Stimmen mit dem Stichentscheid des Ständeratspräsidenten äusserst knapp. Das Geschäft geht nun zurück an den Nationalrat, der eine Ausnahme für die Genom-Editierung noch im September 2022 sehr klar abgelehnt hatte.

Aktionsplan Pflanzenschutzmittel
Massnahmen zur Risiko-Reduktion von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft sind wirksam
Die Massnahmen zur Risiko-Reduktion von Pflanzenschutzmitteln in der Schweizer Landwirtschaft sind wirksam. Das Kontaminations-Risiko wurde im Vergleich zu 2012–2015 um die Hälfte verringert, auch das Risiko für Oberflächengewässer ist rückläufig. Das zeigen die erstmals veröffentlichten Berechnungen der Risiko-Indikatoren für PSM des Bundesamtes für Landwirtschaft BLW.

Wintersession 2022
Die «Landwirtschafts-Session» mit vielen Traktanden zur Agrar- und Ernährungs-Politik
Die Eidgenössischen Räte absolvieren ab heute bis 16. Dezember 2022 eine «Landwirtschafts-Session» mit vielen Traktanden zur Agrar- und Ernährungs-Politik: Von der Moratoriums-Ausnahme für GVO über die Regulierung des Wolfs-Bestandes, die Milch- und Käseproduktion sowie die Parlamentarische Initiative 19.475 bis zu einem «Mini-Paket» der AP22+. «die grüne» berichtet laufend über diese Themen.
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Sozialversicherungen
Sind Frauen in der Landwirtschaft sozial abgesichert?
Nur noch 4 Prozent der Frauen in der Landwirtschaft haben gemäss der neuen BLW-Studie keinerlei soziale Absicherung. Klingt gut, wirft aber Fragen auf. Denn im Herbst 2021 war von 70 Prozent ohne Absicherung die Rede. Eine Spurensuche.

Blick auf AP 2030
Kantonale Landwirtschaftsdirektoren fordern von Bundesrat Parmelin Mitsprache bei der Agrarpolitik
Die Konferenz der kantonalen Landwirtschaftsdirektoren LDK will die Landwirtschafts- und Ernährungs-Politik der Zukunft aktiv mitgestalten. Deshalb fordert die LDK von Bundesrat Guy Parmelin Einsitz im Steuerungsausschuss für die AP 2030. Zudem verlangt die LDK Nachbesserungen beim Verordnungspaket zur Umsetzung der pa.Iv. 19.475 und verlangt griffigere Massnahmen für die wirksame Regulation der Wolfbestände.

Delegiertenversammlung des SBV
Schweizer Bauernverband SBV schlägt die Pflöcke ein für die Eidgenössischen Wahlen 2023
Die Delegiertenversammlung des Schweizer Bauernverbandes war einmal mehr hochpolitisch: Der SBV bereitet sich auf die Wintersession 2022 der eidgenössischen Räte mit einer rekordhohen Zahl Landwirtschafts-Traktanden vor – und auf die Nationalrats-/Ständerats-Wahlen 2023. Zudem verlieh der Bauernverband die SBV-Medienpreise 2022.
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Delegiertenversammlung von Bio Suisse
Bio Suisse schreibt wegen Migros-Fehlstart 2022 eine dunkelrote Null und 2023 eine schwarze Null
Wegen dem Fehlstart der Migros mit Bio-Suisse-Produkten wird der Bio-Dachverband 2023 statt 16,5 Millionen Franken Lizenz- und Markennutzungsgebühren nur 13 Millionen einnehmen. Deshalb muss Bio Suisse Reserven auflösen und 1,5 Millionen Franken einsparen, unter anderem bei der Fernsehwerbung und Online-Kampagnen. Nach dem Jahresabschluss 2022 mit einer dunkelroten Null soll 2023 eine schwarze Null stehen.

Delegiertenversammlung von IP-Suisse
IP-Suisse erlebt 2022 einen gewaltigen Wachstums-Schub von 10,6 Prozent
Mit einem Umsatz von 110 Millionen Franken erlebt IP-Suisse 2022 einen gewaltigen Wachstums-Schub von +10,6 Prozent und sogar +16,9 Prozent beim Jahresgewinn. An der Delegiertenversammlung 2022 der Schweizerischen Vereinigung integriert produzierender Bauern und Bäuerinnen wurden aber die hohen Gewinne der Detailhändler Migros und Coop sowie von Discounter Denner kritisiert.
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Interview
IP-Suisse-Geschäftsführer Christophe Eggenschwiler hat Respekt vor seiner neuen Aufgabe
Christophe Eggenschwiler ist seit Juli 2022 neuer Geschäftsführer von IP-Suisse. Im Interview erklärt Eggenschwiler, dass die grossen Fussspuren von IP-Suisse-Gründungsmitglied Fritz Rothen den Vorteil haben, dass er diese sieht. Der zweisprachige Jurassier zeigt Respekt vor seiner neuen Aufgabe, hat aber keine Angst davor.

Vegetarier und Veganer
So werden die Zahl der Vegetarier und der Fleischersatz-Konsum künstlich hochgerechnet
Von 2017 bis 2022 soll die Zahl der Vegetarier in der Schweiz um 70 Prozent zugenommen haben, schreibt Swissveg. Tatsächlich ist der Anteil der Vegetarier in diesen fünf Jahren nur um 2,1 Prozent-Punkte oder 0,4 Prozent-Punkte pro Jahr gestiegen. Die Zahlen der Vegetarier und der Konsum von Fleischersatz-Produkten werden künstlich hochgerechnet.

Editorial
Der «Bürgerinnenrat für Ernährungspolitik» ist ein Furz im Wasserglas – Editorial von Jürg Vollmer
Ein «Bürgerinnenrat für Ernährungspolitik» aus 80 per Los ausgewählten Personen präsentiert 53 Ziele und 127 Empfehlungen für die künftige Ernährungspolitik. Das meiste davon Allgemeinplätze. Sechs Monate lang wurde diskutiert, 1,3 Millionen Franken kostete der Spass. Diese Übung ist ein Furz im Wasserglas, kritisiert «die grüne»-Chefredaktor Jürg Vollmer.

Ernährungspolitik
«Bürgerinnenrat für Ernährungspolitik» fordert eine nachhaltigere Ernährungspolitik
Ein «Bürgerinnenrat für Ernährungspolitik» aus 80 per Los aus der Schweizer Wohnbevölkerung ausgewählten Personen präsentiert 53 Ziele und 127 Empfehlungen für eine nachhaltigere Ernährungspolitik. Das Projekt «Bürgerinnenrat» mit einem Budget von 1,3 Millionen Franken wird von drei Bundesämtern und mehreren Organisationen finanziert.

Vegetarier und Veganer
Die Zahl der Vegetarier und Veganer in der Schweiz steigt nur langsam
Die Zahl der VegetarierInnen in der Schweiz ist von 2015 bis 2022 von 2,9 Prozent auf 5,0 Prozent gestiegen, jene der VeganerInnen von statistischen 0 Prozent auf 0,6 Prozent. Auf dem immer noch tiefen Niveau ist ein jährlicher Anstieg um 10 bis 14 Prozent ein vergleichsweise kleines Wachstum dieser Konsumentengruppe.

Editorial
Die unheilige Allianz von Bauernverband und Wirtschaftsverbänden – Editorial von Jürg Vollmer
Eine unheilige Allianz geht der Schweizer Bauernverband mit den Wirtschaftsverbänden ein. Ein Jahr vor den Wahlen im Oktober 2023 starten sie die Wahl-Kampagne «Perspektive Schweiz». Die Wirtschaftsverbände haben zwar viel Geld, aber keinen Pfupf. Und beim Freihandel werden sie dem SBV wieder in den Rücken fallen werden, kritisiert «die grüne»-Chefredaktor Jürg Vollmer.
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Schweizer Parlamentswahlen 2023
Bauernverband SBV und Wirtschafts-Dachverbände ziehen gemeinsam in den Wahlkampf 2023
Mit der Kampagne «Perspektive Schweiz» ziehen die Dachverbände der Schweizer Wirtschaft und der Schweizer Bauernverband SBV schon heute gemeinsam in den Wahlkampf der eidgenössischen Wahlen 2023. An den Parlamentswahlen in einem Jahr wollen sie «den Linksrutsch in der Schweizer Politik rückgängig machen».

Video-Interview
Bauernpräsident Markus Ritter: «Das klare Nein zur Massentierhaltungs-Initiative ist ein Ja zur Landwirtschaft»
Bauernpräsident Markus Ritter wertet das klare Nein der Stimmbürger zur Massentierhaltungs-Initiative als ein Ja zur Landwirtschaft. «In dieser Deutlichkeit ist das Nein zur MTI aber eine Überraschung», erklärt Ritter im Video-Interview mit unserem Fachmagazin «die grüne». Die Argumente der Landwirtschaft seien bei der Bevölkerung angekommen.

Abstimmungs-Resultat
Massentierhaltungs-Initiative wird mit 62,9 Prozent Nein klar und deutlich abgelehnt
Die Schweizer StimmürgerInnen lehnen die Massentierhaltungs-Initiative mit 62,9 Prozent Nein-Stimmen klar und deutlich ab. Die MTI ist am Volksmehr und am Ständemehr gescheitert, als einziger Kanton stimmte Basel-Stadt für die Initiative. Die Initianten sind enttäuscht, Bauernpräsident Markus Ritter wertet das Nein im Video-Interview als ein Ja zur Landwirtschaft.

Nach der MTI-Abstimmung
Katzenjammer nach der Abstimmung über die Massentierhaltungs-Initiative
Die Schweizer Stimmbürger haben die Massentierhaltungs-Initiative am 25. September 2022 mit 62,9 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt. Und jetzt? Es herrscht auf allen Seiten der grosse Katzenjammer. Bei den MTI-InitiantInnen und dem Schweizer Bauernverband, bei Bauernfamilien und KonsumentInnen.

Abstimmungs-Sonntag
Liveticker zur Abstimmung über die Massentierhaltungs-Initiative MTI
Die Schweizer StimmürgerInnen lehnen die Massentierhaltungs-Initiative mit 62,9 Prozent Nein-Stimmen klar und deutlich ab. Die MTI ist am Volksmehr und am Ständemehr gescheitert, den als einziger Kanton stimmte Basel-Stadt für die Initiative. «die grüne» berichtete den ganzen Abstimmungs-Sonntag mit einem Liveticker aus dem Lager der MTI-Gegner mit Resultaten, Fotos und Reaktionen.

Dossier
Der foeg-Abstimmungsmonitor zeigt, wie Medien über die Massentierhaltungs-Initiative berichten
Der foeg-Abstimmungsmonitor zeigt, wie Schweizer Medien über die Massentierhaltungs-Initiative berichten: 50 Prozent positiv (für die MTI), 32 Prozent ambivalent und nur 18 Prozent negativ (gegen die MTI). Besonders aktive Akteure waren die Tierschutz-Organisationen und der Schweizer Bauernverband, Landwirtschafts-Minister Parmelin glänzte durch Abwesenheit.

Editorial
Wir müssen Migros und Coop in die Verantwortung nehmen – Editorial von Jürg Vollmer
Die Massentierhaltungs-Initiative (und vorher die Trinkwasser-Initiativen) kritisieren die Schweizer Bauernfamilien. Dabei machen Migros und Coop auf Kosten der Landwirte Riesengewinne. Wir müssen die beiden Miliarden-Konzerne endlich in die Verantwortung nehmen, fordert «die grüne»-Chefredaktor Jürg Vollmer.

Agrarpolitik der Regierungsräte
Landwirtschaftsdirektoren fordern mehr Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Bund und Kantonen
Die Konferenz der kantonalen Landwirtschaftsdirektoren LDK forderte an ihrer Jahresversammlung 2022 für die Versorgungssicherheit mehr Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Bund und Kantonen. Die Regierungsräte der 26 Kantone und des Fürstentums Lichtenstein fordern auch einen ganzheitlichen Ansatz für die zukünftige Schweizer Agrarpolitik.

Jubiläumsanlass
Weltrekord-Rösti zum 125-jährigen Bestehen des Schweizer Bauernverbandes SBV
Mit einer Weltrekord-Rösti feierte der Schweizer Bauernverband SBV sein 125-jähriges Bestehen. Die kantonalen Bauernverbände brachten dafür je einen Korb voller Kartoffeln auf den Bundesplatz nach Bern, insgesamt 1300 Kilogramm. Daraus wurde die 13,7 Quadratmeter grosse Weltrekord-Rösti gebraten, die sinnigerweise die Form eines Schweizerkreuzes hatte.

Dossier
7 Tage vor der Abstimmung zur Massentierhaltungs-Initiative: Die MTI wird versenkt
7 Tage vor der Abstimmung über die Massentierhaltungs-Initiative zeigen alle Prognosen: Die MTI wird voraussichtlich mit 60 Prozent Nein-Stimmen versenkt. Grundlage dafür sind neun Faktoren wie die SRG-Trendumfragen und Tamedia-Abstimmungsumfragen, die Wettbörse 50plus1 und das stellus.ch-Modell sowie der Vergleich mit den abgelehnten Agrar-Initiativen der letzten Jahre.

Dossier
Pro & Contra zur Massentierhaltungs-Initiative – zum Beispiel Legehennen
Welche Folgen hat die Massentierhaltungs-Initiative MTI bei einer Annahme für die Schweizer Eier-Produzenten? Und wie sieht der perfekte Geflügelstall aus? Ein «Pro & Contra» mit Fragen an MTI Mit-Initiantin Meret Schneider und Daniel Würgler von den Schweizer Eierproduzenten (Gallosuisse).

Massentierhaltungs-Initiative
Viel wichtiger als dein Stimmzettel ist dein Kassenzettel!
Wir haben täglich die Möglichkeit, mit unserem Einkauf das Tierwohl in der Schweiz zu beeinflussen. Mit dem Kauf von Schweizer Tierprodukten und Schweizer Label Produkten können wir das lokale Tierwohl unterstützen.

Interview mit LDK-Präsident Stefan Müller
LDK-Präsident Stefan Müller: Die Landwirtschaftsdirektoren-Konferenz muss offensiver kommunizieren
Die Landwirtschaftsdirektoren-Konferenz LDK ist in der Schweizer Landwirtschaft eine wichtige Stimme – die aber kaum gehört wird. Am 8./9. September 2022 tagt die LDK-Jahresversammlung. «die grüne» interviewt den neuen Präsidenten der Landwirtschaftsdirektoren-Konferenz, den Innerrhoder Regierungsrat und Nebenerwerbs-Landwirt Stefan Müller.
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