Dienstag, 21. September 2021 (F/M/A)
Niš – Dimitrovgrad – Pirot – Niš
Am Morgen fahren Sie durch die Sicevo-Schlucht nach Dimitrovgrad. Die Sicevo-Schlucht wurde über Jahrtausende hinweg vom Fluss Nišava geschaffen und bietet ein aussergewöhnliches Panorama auf Canyons und Gebirgsformationen.
Hier besichtigen Sie einen landwirtschaftlichen Betrieb, der Pionier des biologischen Landbaus in Serbien ist. Er besitzt 200 Buša-Kühe, eine einheimische Rasse die vom Aussterben bedroht ist. Seine rund 60 Esel dienen der Eselsmilchproduktion. Um eine nachhaltige Landwirtschaft und Entwicklung der Region Dimitrovgrad zu fördern arbeitet er zusammen mit der ETH in Zürich, deren Studenten und Professoren Workshops auf diesem Bauernhof organisiert haben.
Traditionelles Mittagessen auf dem Betrieb. Weiterfahrt nach Pirot und Besuch einer auf Milchwirtschaft spezialisierten Fachschule inkl. Käseverkostung. In der Fachschule werden traditionelle Kuh- und Schafmilchkäsesorten von den jungen Käseexperten hergestellt.
Fahrt zurück nach Niš und Stadtbesichtigung. Niš wird auch das "Tor des Ostens und des Westens" genannt, weil es sich an der Kreuzung zwischen Europa und dem Nahen Osten befindet.
Es ist eine der ältesten Städte des Balkans und eines der wichtigsten Industriezentren in Serbien.
Mit rund 29.000 Studenten ist die Universität von Niš das zweitgrösste Bildungs- und Forschungs-Institut in Serbien. Das gibt der Stadt das typische Flair einer Studentenstadt mit kleinen Kneipen und Bars. Darüber hinaus finden das ganze Jahr über viele Kulturveranstaltungen und Konzerte statt, wie zum Beispiel das international bekannte Nišville Jazz Festival.
Wegen seiner ereignisreichen und turbulenten Vergangenheit gibt es in der Stadt eine Vielzahl historischer Funde zu bewundern: Jahrtausende alte Tonfiguren, römische Statuen und - natürlich - eine Skulptur von Konstantin dem Grossen. Der römische Kaiser wurde in Niš geboren. Nicht weit von Niš entfernt liegen auch einige interessante archäologische Stätten.
Abendessen und Übernachtung wie am Vorabend.
Mittwoch, 22. September 2021 (F/A)
Niš – Tikveš – Ohrid
Vom Frühstück gestärkt fahren Sie nach Nordmazedonien. Als Erstes steht die Besichtigung eines Weinbaubetriebes in der Weinbauregion Tikveš auf dem Programm. Das Klima in Nordmazedonien ist mediterran-kontinental und bildet daher die beste Voraussetzung für den Anbau und die Herstellung erstklassiger Weine. In den 1980er-Jahren wurden zwei Drittel der gesamten Weinproduktion Jugoslawiens im heutigen Nordmazedonien erzeugt. Heute sind die rund 40 Weingüter vollständig privatisiert. Möglichkeit für eine Weinverkostung und ein Mittagessen am Weingut (fakultativ).
Anschliessend besichtigen Sie zwei Obstbaubetriebe (eine mit Pfirsiche und eine mit Apfel- und Kirschplantagen). Weiterfahrt nach Ohrid. Ohrid liegt am gleichnamigen See unweit der albanischen Grenze. Die Stadt gilt mit ihrer gut erhaltenen Altstadt, der Festung und der zahlreichen Kirchen und Moscheen als eine der schönsten Städte Nordmazedoniens. Der Ohridsee ist einer der ältesten und tiefsten Seen Europas.
Abendessen und eine Übernachtung im Raum Ohrid.
Donnerstag, 23. September 2021 (F/A)
Ohrid – Skopje
Am Morgen Besuch beim Hydrobiological Institut. Das 1935 gegründete Hydrobiologische Institut des PSI in Ohrid ist eine öffentliche und staatliche Organisation für Wissenschaft, Forschung und Bildung von nationalem Interesse. Anschliessend steht die Stadtbesichtigung von Ohrid auf dem Programm. Das „Jerusalem des Balkans“ ist für seine zahlreichen Kirchen und Klöster bekannt. In der Stadt mit nicht einmal 60.000 Einwohnern befinden sich exakt 365 Kirchen – für jeden Tag des Jahres eine! Der letzte Fachbesuch dieser spannenden Reise gilt einem grossen Fischzuchtbetrieb. Die Ohridforelle ist ein sehr wohlschmeckender Speisefisch und kommt nur hier vor.
Weiterfahrt nach Skopje.
Abendessen in einem lokalen Restaurant und Übernachtung im Raum Skopje.
Freitag, 24. September 2021 (F)
Skopje – Zürich
Nach dem Frühstück Fahrt in das Umland von Skopje und Besuch des Matka-Canyons. Wer dem hektischen Stadtleben entfliehen möchte, ist im Matka-Canyon genau richtig. Auf etwa 5.000 ha erstreckt sich um den Canyon eine wunderschöne Landschaft. Auf einem Spaziergang erleben Sie die Flora und Fauna aus nächster Nähe, wobei besonders die grosse Vielfalt an Schmetterlingen hervorzuheben ist.
Danach Stadtbesichtigung von Skopje. Skopje ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Nordmazedoniens. Die Stadt wurde von den Römern unter dem Namen Scupi gegründet. Unter den Slaven expandierte die Stadt auf beiden Seiten des Flusses Vardar. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg verzeichnete die Stadt ein starkes Wachstum, welches jedoch von einem grossen Erdbeben 1963 gebremst wurde. Obwohl die Stadt zum Grossteil zerstört wurde, konnten beinahe alle Gebäude wiederaufgebaut werden. Im 21. Jahrhundert ist Skopje eine moderne, facettenreiche Metropole, die ihre Besucher auf das Wärmste willkommen heisst.
Am Abend erfolgt der Transfer zum Flughafen von Skopje. Anschliessend Flug an Bord der SWISS nach Zürich (ab 20:30 / an 22:35 Uhr). Individuelle Heimreise.