Im Osten Syriens sind mehrere Trüffelsucher durch Explosionen von Landminen getötet worden. Am Samstag sei ein Fahrzeug, auf dem sich die Sammler befunden hätten, von der Explosion mehrerer Landminen getroffen worden, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Sonntag.

Mindestens 16 Zivilisten seien dadurch getötet worden, darunter 14 Frauen. 32 weitere Menschen seien verletzt worden. Der Zwischenfall habe sich demnach in der Provinz Dair as-Saur im Osten Syriens ereignet.

Die staatliche Nachrichtenagentur Sana berichtete von vier Toten und 36 Verletzten durch die Explosion einer Landmine nahe Al-Schula in der Provinz Dair as-Saur. Dem Bericht zufolge sollen die Minen von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gelegt worden sein. Das Gebiet stand lange unter Kontrolle der Dschihadisten.

Zuletzt kam es immer wieder zur tödlichen Zwischenfällen mit Landminen in früheren IS-Gebieten, die von der syrischen Regierung zurückerobert worden waren.

sda/dpa